Was ist Web 3.0? Ein vollständiger Leitfaden
Web 3.0 ist die nächste Evolution des World Wide Web. In den letzten Jahren sind Begriffe wie Blockchain und Kryptowährung im Zusammenhang mit Web 3.0 immer populärer geworden. Ähnlich wie bei früheren Iterationen des Webs ist es wichtig, dass Marken und Geschäftsinhaber diese neue und weiterentwickelte Version des Webs vollständig verstehen, wenn sie mit ihrer Konkurrenz mithalten wollen. In diesem Artikel erfahren Sie, was das Web 3.0 ist, wie es funktioniert, welche Vor- und Nachteile es hat und wie es in der Praxis eingesetzt wird.
Lassen Sie uns beginnen.
Was ist Web 3.0?
Web 3.0, auch bekannt als Web 3, ist ein Konzept für die nächste Generation des World Wide Web. Die Vision für das Web 3.0 beinhaltet eine Version des Internets, die sowohl offen als auch dezentralisiert ist.
Dezentralisierung bedeutet, dass das Internet nicht von einer einzigen Stelle wie einer Regierung kontrolliert wird, sondern von einer Community von Mitgliedern. Es besteht aus Millionen von Geräten, die in einem offenen Netzwerk miteinander verbunden sind.
Dr. Jeremy Guilla sagt in einem Zitat an die Universität von Syracuse – „Das dezentrale Web ist wie das heutige World Wide Web, das mit erstaunlichen, interaktiven Inhalten und Informationen gefüllt ist – der einzige Unterschied ist, dass die zugrunde liegende Architektur dezentralisiert ist, so dass es für eine einzelne Instanz (sei es durch böswillige Zensur oder versehentliches Versagen) viel schwieriger wird, eine einzelne Seite, Website oder einen Dienst zu zerstören.“
Im Vergleich zu seinen ersten Ausprägungen – Web 1.0 und Web 2.0 – zeichnet sich das Web 3 also durch drei Hauptmerkmale aus: Dezentralisierung, Offenheit und erhöhter Nutzwert.
Das Web 3.0 wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und dem semantischen Web aufgebaut. Es nutzt all dies, um Informationen mit menschenähnlicher Intelligenz zu verarbeiten und zu interpretieren. Und für die Sicherheit nutzt das Web 3.0 das Sicherheitssystem Blockchain, um Informationen zu schützen.
Merkmale von Web 3.0
Das Web 3.0 integriert mehrere Technologien und Konzepte. Mit einer einfachen Definition wird man ihm also nicht gerecht. Am besten ist es, wenn Sie sich die wichtigsten Merkmale ansehen, die das Web 3 Framework definieren.
1. Vertrauensfrei und erlaubnisfrei
Da das Web 3.0 Open-Source-Software verwendet und dezentralisiert ist, müssen die Benutzer keine Genehmigung von einer Kontrollinstanz einholen, bevor sie auf Dinge im Internet zugreifen können. Einfach ausgedrückt: Die Menschen werden das Internet sicher nutzen können, ohne dass Zwischenstellen involviert sind.
Und ohne Zwischenstellen müssen sich die Menschen keine Sorgen machen, dass ihre Daten preisgegeben werden. Beim privaten Datenaustausch werden die Informationen direkt vom Absender an den Empfänger gesendet.
2. Offen
Das Web 3.0 wird als „offen“ bezeichnet, weil es von einer Community aufgeschlossener Entwickler mit Open-Source-Software erstellt wird und der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Ein Vorteil eines offenen Webs ist, dass es die Möglichkeit der Zensur oder Kontrolle dessen, was Menschen im Web tun, erheblich einschränkt, da alle Informationen offen sind und nicht an ausgewählten Orten oder Servern aufbewahrt werden. Die Blockchain stellt auch sicher, dass alle digitalen Assets, die im Web 3.0 aufgezeichnet werden, unveränderbar sind.
3. Künstliche Intelligenz
Die Kombination von Technologien – Semantic Web, Natural Language Processing (NLP) und maschinelles Lernen – wird eingesetzt, um Computern zu helfen, Informationen mit menschenähnlicher Intelligenz besser zu verstehen, damit sie schneller und personalisiertere Ergebnisse liefern können.
NLP hat sich beispielsweise von der Ausführung von Aufgaben wie der automatischen Vervollständigung oder der Rechtschreibprüfung zu der Fähigkeit entwickelt, Wörter oder Sätze zu lesen, zu verstehen und ihnen eine Bedeutung zu geben. Sprachassistenten wie Alexa und Siri machen sich diese Technologie zunutze. Diese Technologie wird auch von Spam-Filtern verwendet, um Spam-E-Mails herauszufiltern.
4. 3D-Grafiken
Dreidimensionale Designs und Umgebungen wie das Metaverse werden ein Schlüsselelement im Web 3.0 sein. Im Web 3.0 werden 3D-Grafiken nicht nur in der Spieleindustrie, sondern auch in anderen Bereichen wie Immobilien, E-Commerce und Gesundheit eingesetzt, um neue Ebenen der Immersion zu schaffen.
5. Vernetzung und Allgegenwärtigkeit
Allgegenwärtigkeit bedeutet, dass Menschen in der Lage sein werden, überall und jederzeit über eine beliebige Anzahl von Geräten auf Internetdienste und -inhalte zuzugreifen. Denn mit dem Web 3.0 sorgen semantische Metadaten dafür, dass die Informationen im Web besser miteinander verbunden sind.
6. Blockchain
Die Blockchain-Technologie schützt und verschlüsselt Benutzerdaten und Informationen im Web 3.0. Dadurch wird verhindert, dass Organisationen und Dritte die persönlichen Daten der Nutzer kontrollieren oder verkaufen können.
Unterschied zwischen Web 1.0, Web 2.0 und Web 3.0
Die erste Generation des Web, die auch als Web 1.0 bezeichnet wird, wurde von Tim Berners-Lee erfunden. Das Web 1.0 war ein reines Lese-Web, in dem die Menschen nur Informationen online lesen, aber keine Beiträge leisten konnten. Alle Gespräche über das, was im Internet gelesen wurde, fanden offline statt. Die wichtigsten Technologien, die das Web 1.0 ausmachten, waren:
- HTML (HyperText Markup Language)
- HTTP (HyperText Transfer Protocol)
- URL (Uniform Resource Locator)
Außerdem gab es im Web 1.0 keine Suchmaschinen. Bevor Sie also auf eine Website zugreifen konnten, mussten Sie die genaue Adresse der Webseite (URL) kennen. Mit dem Aufkommen des Web 2.0 wurde es viel einfacher, im Internet zu surfen.
Der Zeitraum für das Web 1.0 war 1989 bis 2005.
Die Ära des Web 2.0 begann 1999 und dauerte bis 2012. Der Begriff „Web 2.0“ wurde erstmals von Darcy DiNucci in ihrem Artikel „Fragmentierte Zukunft“ geprägt. Tim O’Reilly und Dale Dougherty machten den Begriff auf einer Konferenz 2004 weiter bekannt.
Das Web 2.0 ist ein Lese-Schreib-Web. Menschen können Inhalte auf Webseiten und in Anwendungen lesen und schreiben. Diese Version des Webs war darauf ausgerichtet, die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Internetnutzern zu verbessern. Menschen begannen, über Blogs, Foren und Social-Media-Plattformen miteinander zu kommunizieren.
Die wichtigsten Innovationen, die während der Web 2.0-Ära entstanden, sind:
- Mobile Computing ermöglicht es den Benutzern, jederzeit mit dem Internet verbunden zu sein.
- Social Media ermutigt die Menschen, miteinander in Kontakt zu treten und auch Inhalte zu erstellen.
- Cloud Computing ermöglicht eine bessere Zugänglichkeit und Zusammenarbeit. Cloud Computing ermöglicht es jedem, überall auf der Welt auf die in der Cloud gespeicherten Daten zuzugreifen.
Web 3.0 hingegen ist ein Web, in dem gelesen, geschrieben und interagiert wird. Es wird von künstlicher Intelligenz angetrieben und ermöglicht es Menschen, Inhalte zu lesen, zu schreiben und mit ihnen zu interagieren, einschließlich des Metaverse und 3D-Grafiken auf Webseiten und in Anwendungen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Web 3.0 und seinen Vorgängern ist sein dezentraler Charakter und die Verwendung von Blockchain für die Sicherheit. Mit Web 3.0 werden die Internetnutzer Eigentümer ihrer Daten sein. Nutzer werden in der Lage sein, ihre Daten zu verkaufen oder zu tauschen, ohne sich auf Dritte zu verlassen oder ihre Privatsphäre zu riskieren.
Der Begriff Web 3.0 wurde von dem New York Times-Reporter John Markoff im Jahr 2006 geprägt. Aber erst im Jahr 2012 wurde das Web 3.0 stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Das war der Zeitpunkt, an dem Kunden begannen, sich Sorgen darüber zu machen, wie große Unternehmen wie Google, Amazon und Facebook ihre Daten nutzen. Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes sind zwei der Hauptgründe, warum sich immer mehr Menschen für die vollständige Umsetzung des Web 3.0 einsetzen.
Wie funktioniert das Web 3.0?
Wenn Sie im Internet surfen oder eine Anwendung mit Web 2.0 verwenden, interagiert der Benutzer mit dem Frontend. Jede Aktion des Benutzers wird an das Backend weitergeleitet, das dann mit der Datenbank kommuniziert, bevor dem Benutzer über einen Internetbrowser oder eine Anwendung ein Ergebnis angezeigt wird. Der gesamte Code ist außerdem auf zentralen Servern gespeichert, die über Moderatoren verfügen. Und da der Code auf zentralen Servern gespeichert ist, sind sie anfälliger für Datenschutzverletzungen und Datenschutzprobleme.
Im Web 3.0 gibt es keine zentralisierten Webserver oder Datenbanken. Die Blockchain ist die Grundlage des Web 3.0.
Was also ist die Blockchain?
Eine Blockchain ist ein System zur Aufzeichnung von Daten und Informationen, das es unmöglich macht, sie zu ändern, zu löschen oder zu hacken. Die Daten auf der Blockchain sind ein digitales Verzeichnis von Transaktionen, das dupliziert und an alle Computersysteme in der Kette verbreitet wird.
Jedes Mal, wenn neue digitale Informationen hinzugefügt werden oder eine Transaktion auf der Blockchain durchgeführt wird, wird ein Datensatz zum Hauptverzeichnis jedes Teilnehmers im Netzwerk hinzugefügt. Das bedeutet, dass, wenn ein Block in der Kette manipuliert wird, jeder im Netzwerk davon erfährt. Die einzige Möglichkeit für Hacker, die Blockchain zu manipulieren, besteht also darin, alle Blöcke in der Kette zu verändern. Das ist fast unmöglich und macht das Web 3.0 sehr sicher.
Apps auf der Blockchain basieren ebenfalls auf einer dezentralen Statusmaschine und werden von anonymen Knotenpunkten im Internet verwaltet. Jeder kann also eine Blockchain-Anwendung erstellen und seinen Code in der dezentralen Statusmaschine bereitstellen. Die Logik hinter Ihrer Anwendung wird durch Smart Contracts definiert und in der dezentralen Statusmaschine bereitgestellt.
„Eine Statusmaschine ist ein Gerät, das den Status einer Sache zu einem bestimmten Zeitpunkt speichert. Der Status ändert sich auf der Grundlage von Eingaben und liefert die resultierende Ausgabe für die implementierten Änderungen.“ – techopedia
Um besser zu verstehen, wie Web 3.0 funktioniert, müssen Sie die Architektur von Web 3.0 verstehen.
Web 3.0 Architektur
Es gibt vier Hauptelemente, die die Web 3.0 Architektur ausmachen. Alle diese Elemente sorgen gemeinsam dafür, dass eine Web 3.0-Anwendung funktioniert.
1. Ethereum Blockchain
Dies ist die Grundlage der Web 3.0 Architektur. Die Ethereum-Blockchain sind zugängliche und dezentralisierte Statusmaschinen. Jeder kann auf die Blockchain zugreifen und in sie schreiben, aber die vorhandenen Daten nicht aktualisieren. Die Blockchain gehört außerdem der Community (jedem im Netzwerk) und nicht einer einzelnen Institution.
2. Smart Contracts
Dies sind Programme, die auf der Blockchain gespeichert sind und nur aktiviert werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Sie folgen „wenn/falls, dann…“-Anweisungen, die in den Code der Blockchain geschrieben sind. Aktionen im Web werden also nur ausgeführt, wenn die vorher festgelegten Bedingungen erfüllt sind.
Ein Beispiel für eine Aktion ist die Freigabe von Geldern an eine andere Partei. Und wenn die Transaktion abgeschlossen ist, wird die Blockchain dann aktualisiert. Ein Smart Contract stellt auch sicher, dass nur die Parteien, die die Erlaubnis haben, die Ergebnisse der Transaktion sehen können.
Es ist wichtig zu wissen, dass Unternehmen derzeit Smart Contracts verwenden können. Sehen wir uns zum Beispiel an, wie Kunden von Wedia DAM Smart Contracts verwenden können, wenn sie an Influencer Marketing arbeiten.
Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen beim Influencer Marketing ist es, einen Weg zu finden, Influencer und Content Creators direkt zu beauftragen. Marken müssen in der Regel viel Zeit damit verbringen, die richtigen Influencer zu finden. Danach müssen sie die Bedingungen und Verträge aushandeln und auch die Zahlungen verwalten.
Vergessen Sie nicht, dass in den meisten Fällen Dritte am Austausch zwischen dem Influencer und der Marke beteiligt sind. Aber durch den Einsatz von Smart Contracts können Marken den Partnerschaftsprozess rationalisieren und automatisieren. Es werden keine Zwischenstellen mehr benötigt.
Smart Contracts ermöglichen es den Kunden von Wedia (Marken), Influencer und nutzergenerierte Inhalte direkt und sicher über die Blockchain zu beziehen. Und indem diese Smart Contracts auf der Blockchain ausgeführt werden, können Marken verbindliche Verträge mit Creators erstellen, rechtliche Reibungsverluste reduzieren und Informationen transparenter bereitstellen. Smart Contracts stellen auch sicher, dass Influencer korrekt und rechtzeitig bezahlt werden.
Ablauf einer Influencer-Kampagne auf Wedia mit einem Smart Contract
Zunächst laden die Influencer Medien in das DAM-Portal von Wedia hoch und verbinden ihre Social-Media-Konten. Der Social Media Manager der Marke gibt dann Informationen und Bedingungen zu den Verträgen ein. Nachdem der Inhalt des Influencers validiert und als NFT in der Blockchain authentifiziert wurde, wird die Rechtekontrolle durch Smart Contracts automatisiert. Und wenn die Kampagne vorbei ist, wird der Influencer über den Zahlungsprozessor von Wedia bezahlt. Wedia ermöglicht es Marken auch, die Anzahl der Aufrufe und die Leistung der von den Influencern produzierten Medien zu verfolgen. Sehen Sie sich die Lösungen an, die Wedia anbietet.
3. Ethereum Virtuelle Maschinen
EVM führt die Logik hinter Smart Contracts aus. Sie verarbeitet auch die Zustandsänderungen, die an den global zugänglichen Statusmaschinen auftreten.
Und im Gegensatz zu Smart Contracts, die mit Hochsprachen wie Vyper und Yul geschrieben werden, wird EVM durch Kompilieren von High-Level-Sprachen in Bytecode ausgeführt.
4. Front-End
Das Frontend im Web 3.0 ähnelt dem des Web 2.0. Das Front-End definiert die Logik der Benutzeroberfläche und kommuniziert auch die Anwendungslogik, die in den Smart Contracts definiert ist.
Vorteile von Web 3.0
Nachdem wir nun definiert haben, was Web 3.0 ist, wie es sich von seinen Vorgängern unterscheidet und wie es funktioniert, lassen Sie uns einen Blick auf einige der Vorteile von Web 3.0 werfen.
1. Erhöhter Datenschutz und Kontrolle
Web 3.0 ermöglicht eine Ende-zu-Ende-Datenverschlüsselung auf der Blockchain; Die Daten werden direkt vom Absender zum Empfänger gesendet, ohne dass die Übertragung unterbrochen wird. Die Verschlüsselung der Blockchain ist außerdem unhackbar und sorgt dafür, dass die Daten sicher und geschützt sind.
Die Nutzer haben das vollständige Eigentum an ihren Daten, so dass große Organisationen diese Daten nicht für ihre eigenen Interessen nutzen können.
2. Weniger Zwischenstellen
Unternehmen werden in der Lage sein, sich über die Blockchain direkt mit Kunden zu verbinden. Es wird keine Zwischenstellen mehr geben, die einen Anteil an den Einnahmen durch elektronische Transaktionen erhalten. Aber beachten Sie: Auch wenn Transaktionen im Web 3.0 vertrauenslos und dezentralisiert sind, wird es immer noch Regeln und Vorschriften geben, um Fairness zu gewährleisten und Recht und Ordnung zu schützen.
3. Personalisiertes Web-Browsing-Erlebnis
Das semantische Web bietet ein stärker personalisiertes Surferlebnis. Das Web 2.0 ist fortschrittlich genug, um zu verstehen, was Wörter und Sätze bedeuten, aber das Web 3.0 versteht den Kontext und ist besser geeignet, unsere Vorlieben mithilfe künstlicher Intelligenz zu erkennen. Dank der verbesserten Datenverarbeitungsleistung von KI können Unternehmen außerdem Prognosen über die Kundennachfrage erstellen. Dies wird sich bei der Entwicklung von Marketing-Strategien als nützlich erweisen.
4. Unterbrechungsfreie und nahtlose Dienste
Im Web 3.0 werden Daten auf verbreiteten Knotenpunkten in der Blockchain gespeichert. Und da die Datenspeicherung dezentralisiert ist, können die Nutzer jederzeit auf die Daten zugreifen. Selbst staatliche Organisationen können keine Webseiten oder Dienste blockieren. Es wird also weniger Fälle von Kontosperrungen oder Verweigerung von Diensten geben. Außerdem erhalten Benutzer mehrere Backups, so dass sie ihre Daten auch bei Serverausfällen nicht verlieren.
5. Einfache Profilerstellung
Bei Web 3.0 müssen die Benutzer keine individuellen Profile für verschiedene Plattformen erstellen. Ein einziges Profil ist alles, was Sie brauchen, und es funktioniert auf jeder Plattform. Und ohne die Erlaubnis des Eigentümers kann keine Organisation auf Ihre Daten zugreifen oder deren Richtigkeit überprüfen. Allerdings können Nutzer entscheiden, ob sie ihre persönlichen Daten an Unternehmen und Werbetreibende verkaufen wollen.
6. Nutzer können im Netzwerk nicht eingeschränkt werden
Die Blockchain ist dezentralisiert und für alle zugänglich. Nutzer werden also nicht durch Faktoren wie geografische Lage, Geschlecht oder Einkommen im Netzwerk eingeschränkt. Dies hat den Vorteil, dass die Menschen überall auf der Welt schnell Assets und Gelder übertragen können.
Nachteile des Web 3.0
Genau wie Web 1.0 und Web 2.0 ist auch Web 3.0 nicht perfekt. Es gibt immer noch einige Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Web 3.0. Schauen wir uns einige der Nachteile der Implementierung von Web 3.0 an.
1. Fortschrittliche Geräte werden erforderlich sein
Das Web 3.0 nutzt fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen, Blockchain und künstliche Intelligenz. Alltägliche Geräte können nicht auf Web 3.0 zugreifen. Die meisten Menschen werden in fortschrittlichere Geräte investieren müssen, um Web 3.0 vollständig nutzen zu können. Und derzeit kann sich nur ein kleiner Prozentsatz der Weltbevölkerung die erforderlichen Geräte leisten.
2. Schwierig zu verstehen
Die meisten Menschen zögern, das Web 3.0 zu nutzen, weil sie nicht wissen, wie es funktioniert. Nicht jeder weiß, was es mit KI und Blockchain auf sich hat. Und in Verbindung mit der Tatsache, dass Sie fortschrittliche Geräte benötigen, um das Web 3.0 zu bedienen, ist es bei Menschen außerhalb spezialisierter Branchen wie der Tech- oder Kryptoindustrie nicht beliebt. Experten schätzen sogar, dass es 5-10 Jahre dauern wird, bis das Web 3.0 kosteneffizient, skalierbar und zugänglich ist.
3. Schwer zu regulieren
Aufgrund seiner dezentralen Natur wird es für Regulierungsbehörden schwierig sein, das Web 3.0 zu überwachen und zu regulieren. Infolgedessen könnte es zu einer Zunahme von Cyberkriminalität und Online-Missbrauch kommen.
4. Einfacher Zugang zu persönlichen und öffentlichen Daten der Nutzer
Das Web 3.0 ist groß und vernetzt. Daher hat jeder in Ihrem Blockchain-Netzwerk Zugriff auf die privaten und öffentlichen Informationen, die Sie im Internet bereitstellen.
Beispiel für aktuelle Web 3.0-Anwendungen
Hier sind einige Beispiele für Web 3.0-Anwendungen, die bereits existieren.
Steemit
Steemit ist eine Blockchain-basierte Webseite für soziale Medien und Blogging. Die Plattform ermutigt Nutzer, Inhalte zu erstellen, indem sie sie mit Kryptowährung belohnt. Web 3.0 ist für dieses Belohnungsmodell für soziale Medien von entscheidender Bedeutung, da es der Plattform ermöglicht, ihre Content Creators in einer sicheren Umgebung zu belohnen.
Storj
Storj ist eine der führenden dezentralen Cloud-Speicherlösungen auf dem Markt. Sie basiert auf der Blockchain-Technologie, so dass jede Datei verschlüsselt und in einem globalen Netzwerk von Knotenpunkten gespeichert wird. Die Nutzer der Plattform können auch ihren ungenutzten Speicherplatz und ihre Bandbreite verkaufen.
STORJ ist der native Token und wird als Zahlungsmittel im Netzwerk verwendet. Er treibt die gesamte Storj-Speicherplattform an.
Ethlance
Ethlance ist eine Web 3.0 Remote-Job-Plattform. Die gesamte Plattform ist auf der Ethereum-Blockchain aufgebaut und es gibt keine zentrale Behörde, die sie kontrolliert. Freelancer können auf Ethlance gegen den Austausch der Kryptowährung Ether eingestellt werden.
Ethlance ist Teil des District0x Network. District 0x ist ein Netzwerk von dezentralen Marktplätzen und Communities. Name Baazar ist eine weitere Plattform in diesem Netzwerk. Es ist ein Peer-to-Peer-Marktplatz für den Austausch von Ethereum Name Service (ENS) Domainnamen.
Web 3.0 und das Metaverse
Das Konzept des Metaverse ist nicht neu, aber es wurde populärer, nachdem Facebook seinen Firmennamen in Meta geändert hat. Bei der Ankündigung sagte das Unternehmen, dass es im Jahr 2022 10 Milliarden Dollar ausgeben will, um seine Vision des Metaverse aufzubauen.
Was also ist das Metaverse?
Das Metaverse ist die Ansammlung aller virtuellen Welten, die mit Hilfe der Blockchain-Technologie aufgebaut wurden. Bei diesen Welten kann es sich um Spielplaneten, das digitale Abbild der Welt, NFT-Galerien usw. handeln.
Das Metaverse kombiniert virtuelle und erweiterte Realität, um digitale Räume zu schaffen, die lebensecht sind. Anders als im Web 2.0, wo Menschen über Social-Media-Plattformen und Messaging miteinander interagieren, können Benutzer im Web 3.0 ihre eigenen Charaktere in einer virtuellen Umgebung haben und über 3D-Erlebnisse mit Menschen interagieren. Diese 3D-Erlebnisse geben den Nutzern das Gefühl, den Moment in der Realität zu erleben, anstatt nur den Inhalt zu sehen.
Im Moment befindet sich das Metaverse noch in einem frühen Stadium. Das Web 3.0 und die Blockchain-Technologie werden benötigt, um das Metaverse Wirklichkeit werden zu lassen. Web 3.0 wird das Metaverse auch über einen Webbrowser leicht zugänglich machen.
In den kommenden Jahren werden Web 3.0 und das Metaverse ein fester Bestandteil des Internets sein.
Die Verwendung von DAM zur Verwaltung Ihrer Inhalte im Metaverse
Wenn neue Technologien auftauchen, müssen Unternehmen, die erfolgreich sein wollen, sich mit dem richtigen Werkzeug ausstatten. So müssen Marken beispielsweise Markeninhalte im Metaverse effektiv verwalten und verbreiten. Mit einer DAM-Plattform wie Wedia können Sie digitale Assets konsistent in der physischen und digitalen Welt verwalten und verbreiten.
Die Digital Asset Management Lösung wird auch als „ Single Source Of Truth“ in Ihrem Unternehmen dienen. Das bedeutet, dass alle validierten visuellen Inhalte direkt aus Ihrer Lösung stammen, unabhängig davon, wo sie freigegeben werden. Die Single Source of Truth sorgt auch dafür, dass Unternehmen Urheberrechtsverletzungen vermeiden.
In der Regel erfordert das Metaverse mehr Ressourcen, um eine immersive Welt zu schaffen, die die Benutzer fesselt und in ihren Bann zieht. Sie benötigen zum Beispiel digitale Formate wie 3D- oder 360°-Videos, wenn Sie die Nutzer auf eine virtuelle Tour mitnehmen wollen. Alle diese Formate werden vom Wedia DAM unterstützt.
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Wedia bietet Ihnen in diesem Sinne eine SaaS-Lösung für das Digital Asset Management und Digital Experience Management. Wir konzentrieren uns auf Omnichannel-Medienmanagement und -Verbreitung, damit Marken ihren Kunden über alle Kommunikationskanäle ein personalisiertes Erlebnis bieten können. Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen.