Was ist Web 3.0? Ein vollständiger Leitfaden

15 Mär

2023

Geschrieben von

Louise McNutt

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x

min

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Web 3.0 ist die nächste Evolution des World Wide Web. Und in den letzten Jahren sind mit dem Web 3.0 verbundene Begriffe wie Blockchain und Kryptowährung immer beliebter geworden. Ähnlich wie bei früheren Iterationen des Webs ist es wichtig, dass Marken und Unternehmen diese neue und weiterentwickelte Version des Webs vollständig verstehen, wenn sie mit ihrer Konkurrenz mithalten wollen. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, was das Web 3.0 ist, wie es funktioniert, welche Vor- und Nachteile es hat und welche Anwendungen es in der Praxis gibt. 

Fangen wir an. 

Was ist Web 3.0?

Web 3.0, auch bekannt als Web 3, ist ein Konzept für die nächste Generation des World Wide Web. Die Vision für das Web 3.0 ist, dass es eine Version des Internets sein wird, die sowohl offen als auch dezentralisiert ist. 

Dezentralisierung bedeutet, dass das Internet nicht von einer einzigen Stelle wie der Regierung kontrolliert wird, sondern von einer Gemeinschaft von Mitgliedern. Es besteht aus Millionen von Geräten, die in einem offenen Netz miteinander verbunden sind. 

Dr. Jeremy Guilla sagt in einem Zitat an der Universität von Syracuse: "Das dezentrale Web ist wie das heutige World Wide Web, das mit erstaunlichen, interaktiven Inhalten und Informationen gefüllt ist - der einzige Unterschied ist, dass die zugrunde liegende Architektur dezentralisiert ist, so dass es für eine einzelne Instanz viel schwieriger wird (sei es durch böswillige Zensur oder versehentliches Versagen), eine einzelne Webseite, eine Website oder einen Dienst auszuschalten."

Im Vergleich zu seinen ersten Ausprägungen - Web 1.0 und Web 2.0 - zeichnet sich das Web 3 also durch drei Hauptmerkmale aus: Dezentralisierung, Offenheit und erhöhter Nutzwert. 

Das Web 3.0 basiert auf künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und dem semantischen Web. Es nutzt all dies, um Informationen mit menschenähnlicher Intelligenz zu verarbeiten und zu interpretieren. Und für die Sicherheit nutzt das Web 3.0 das Sicherheitssystem Blockchain, um die Informationen zu schützen. 

Merkmale des Web 3.0

Das Web 3.0 umfasst mehrere Technologien und Konzepte. Mit einer einfachen Definition wird man ihm also nicht gerecht. Der beste Ansatz besteht darin, die wichtigsten Merkmale zu betrachten, die den Web-3-Rahmen definieren. 

1. Vertrauenslos und ohne Erlaubnis

Da das Web 3.0 Open-Source-Software verwendet und dezentralisiert ist, müssen die Nutzer keine Genehmigung von einer Kontrollinstanz einholen, bevor sie auf Dinge im Internet zugreifen können. Einfach ausgedrückt: Die Menschen werden das Internet sicher und ohne die Beteiligung von Vermittlern nutzen können. 

Und ohne Mittelsmänner müssen die Menschen nicht befürchten, dass ihre Daten offengelegt werden. Beim privaten Datenaustausch werden die Informationen direkt vom Absender an den Empfänger übermittelt.  

2. Öffnen Sie

Das Web 3.0 wird als "offen" bezeichnet, weil es von einer Gemeinschaft aufgeschlossener Entwickler mit quelloffener Software geschaffen wird und für die Allgemeinheit zugänglich ist. 

Ein Vorteil eines offenen Webs ist, dass es die Möglichkeit der Zensur oder der Kontrolle dessen, was Menschen im Web tun, erheblich einschränkt, da alle Informationen offen sind und nicht an ausgewählten Orten oder Servern gespeichert werden. Die Blockchain stellt auch sicher, dass alle im Web 3.0 aufgezeichneten digitalen Werte unveränderbar sind.

3. Künstliche Intelligenz

Die Kombination von Technologien - Semantic Web, Natural Language Processing (NLP) und maschinelles Lernen - wird eingesetzt, um Computern zu helfen, Informationen mit menschenähnlicher Intelligenz besser zu verstehen, so dass sie schneller und personalisiertere Ergebnisse liefern können. 

So hat sich NLP beispielsweise von Aufgaben wie der automatischen Vervollständigung oder der Rechtschreibprüfung zu einer Technologie entwickelt, die in der Lage ist, Wörter oder Sätze zu lesen, zu verstehen und ihnen einen Sinn zu geben. Sprachassistenten wie Alexa und Siri machen sich diese Technologie zunutze. Diese Technologie wird auch von Spam-Filtern verwendet, um Spam-E-Mails herauszufiltern. 

4. 3-D-Grafiken

Dreidimensionale Designs und Umgebungen wie das Metaverse werden ein Schlüsselelement im Web 3.0 sein. Im Web 3.0 werden 3-D-Grafiken nicht nur in der Spieleindustrie, sondern auch in anderen Bereichen wie Immobilien, E-Commerce und Gesundheit eingesetzt, um ein neues Niveau der Immersion zu erreichen. 

5. Konnektivität und Allgegenwärtigkeit

Ubiquität bedeutet, dass die Menschen in der Lage sein werden, überall und jederzeit über eine beliebige Anzahl von Geräten auf Internetdienste und -inhalte zuzugreifen. Denn mit dem Web 3.0 sorgen semantische Metadaten dafür, dass die Informationen im Web besser miteinander verbunden sind. 

6. Blockchain

Die Blockchain-Technologie schützt und verschlüsselt Nutzerdaten und Informationen im Web 3.0. Dadurch wird verhindert, dass Organisationen und Dritte die persönlichen Daten der Nutzer kontrollieren oder verkaufen können. 

Der Unterschied zwischen Web 1.0, Web 2.0 und Web 3.0

Die erste Generation des Web, auch als Web 1.0 bezeichnet, wurde von Tim Berners-Lee erfunden. Das Web 1.0 war ein reines Lese-Web, in dem die Menschen nur Informationen online lesen, aber nichts beitragen konnten. Alle Gespräche über das, was im Internet gelesen wurde, fanden offline statt. Die wichtigsten Technologien, die das Web 1.0 ausmachten, waren:

  • HTML (HyperText Markup Language)
  • HTTP (HyperText-Übertragungsprotokoll)
  • URL (Uniform Resource Locator)

Im Web 1.0 gab es auch keine Suchmaschinen. Bevor man also auf eine Website zugreifen konnte, musste man die genaue Website-Adresse (URL) kennen. Mit dem Aufkommen des Web 2.0 wurde es viel einfacher, im Internet zu surfen. 

Der Zeitrahmen für das Web 1.0 war 1989 bis 2005.

Die Ära des Web 2.0 begann 1999 und dauerte bis 2012. Der Begriff "Web 2.0" wurde erstmals von Darcy DiNucci in ihrem Artikel "Fragmentierte Zukunft" geprägt. Tim O'Reilly und Dale Dougherty machten ihn auf einer Konferenz im Jahr 2004 weiter bekannt. 

Das Web 2.0 ist ein Lese-Schreib-Web. Menschen können Inhalte auf Websites und in Anwendungen lesen und schreiben. Diese Version des Webs konzentrierte sich auf die Verbesserung der Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Internetnutzern. Die Menschen begannen, über Blogs, Foren und Social-Media-Plattformen miteinander zu kommunizieren. 

Die wichtigsten Innovationen, die während der Web 2.0-Ära entstanden sind, sind:

  • Mobile Computing ermöglicht es den Nutzern, jederzeit mit dem Internet verbunden zu sein. 
  • Soziale Medien ermutigen die Menschen, miteinander in Kontakt zu treten und auch Inhalte zu erstellen. 
  • Cloud Computing ermöglicht eine bessere Zugänglichkeit und Zusammenarbeit. Cloud Computing ermöglicht es jedem, überall auf der Welt auf die in der Cloud gespeicherten Daten zuzugreifen.

Das Web 3.0 hingegen ist ein Web zum Lesen, Schreiben und Interagieren. Es wird durch künstliche Intelligenz angetrieben und ermöglicht es den Menschen, Inhalte zu lesen, zu schreiben und mit ihnen zu interagieren, einschließlich des Metaverse und 3D-Grafiken auf Websites und in Anwendungen. 

Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Web 3.0 und seinen Vorgängern ist sein dezentraler Charakter und die Verwendung der Blockchain für die Sicherheit. Mit Web 3.0 werden die Internetnutzer Eigentümer ihrer Daten sein. Die Nutzer werden in der Lage sein, ihre Daten zu verkaufen oder zu tauschen, ohne sich auf Dritte zu verlassen oder ihre Privatsphäre zu riskieren. 

Der Begriff Web 3.0 wurde 2006 von dem New York Times-Reporter John Markoff geprägt. Aber erst im Jahr 2012 wurde das Web 3.0 stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Zu diesem Zeitpunkt begannen sich die Kunden Sorgen darüber zu machen, wie große Unternehmen wie Google, Amazon und Facebook ihre Daten nutzen. Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes sind zwei der Hauptgründe, warum sich immer mehr Menschen für die vollständige Umsetzung des Web 3.0 einsetzen. 

Wie funktioniert das Web 3.0? 

Beim Surfen im Internet oder bei der Nutzung einer Web 2.0-Anwendung interagiert der Nutzer mit dem Frontend. Jede Aktion des Nutzers wird an das Backend weitergeleitet, das dann mit der Datenbank kommuniziert, bevor dem Nutzer über einen Internetbrowser oder eine Anwendung ein Ergebnis angezeigt wird. Der gesamte Code wird ebenfalls auf zentralen Servern gespeichert, die über Moderatoren verfügen. Und da der Code auf zentralen Servern gespeichert ist, sind sie anfälliger für Datenschutzverletzungen und Datenschutzprobleme. 

Im Web 3.0 gibt es keine zentralisierten Webserver oder Datenbanken. Die Blockchain ist die Grundlage des Web 3.0. 

Was ist also die Blockchain? 

Eine Blockchain ist ein System zur Aufzeichnung von Daten und Informationen, das es unmöglich macht, sie zu ändern, zu löschen oder zu hacken. Die Daten auf der Blockchain sind ein digitales Hauptbuch der Transaktionen, das dupliziert und an alle Computersysteme in der Kette verteilt wird. 

Jedes Mal, wenn eine neue digitale Information hinzugefügt oder eine Transaktion auf der Blockchain durchgeführt wird, wird ein Eintrag in das Hauptbuch jedes Teilnehmers des Netzwerks aufgenommen. Das heißt, wenn ein Block in der Kette manipuliert wird, weiß jeder im Netzwerk davon. Die einzige Möglichkeit für Hacker, die Blockchain zu manipulieren, besteht also darin, alle Blöcke in der Kette zu verändern. Dies ist nahezu unmöglich und macht das Web 3.0 sehr sicher.  

Anwendungen auf der Blockchain basieren ebenfalls auf einer dezentralen Zustandsmaschine und werden von anonymen Knoten im Internet verwaltet. Jeder kann also eine Blockchain-Anwendung erstellen und seinen Code auf dem dezentralen Zustandsautomaten bereitstellen. Die Logik hinter Ihrer Anwendung wird durch intelligente Verträge definiert und auf dem dezentralen Zustandsautomaten bereitgestellt. 

"Ein Zustandsautomat ist ein Gerät, das den Status von etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt speichert. Der Status ändert sich auf der Grundlage von Eingaben und liefert die resultierende Ausgabe für die implementierten Änderungen." - Techopedia

Um besser zu verstehen, wie das Web 3.0 funktioniert, müssen Sie die Architektur des Web 3.0 verstehen.

Web 3.0 Architektur

Es gibt vier Hauptelemente, die die Web 3.0-Architektur ausmachen. Alle diese Elemente arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass eine Web 3.0-Anwendung funktioniert.

Web 3.0-Architektur

1. Ethereum-Blockchain

Dies ist die Grundlage der Web 3.0-Architektur. Die Ethereum-Blockchain sind zugängliche und dezentralisierte Zustandsmaschinen. Jeder kann auf die Blockchain zugreifen und in sie schreiben, aber die vorhandenen Daten nicht aktualisieren. Die Blockchain gehört außerdem der Gemeinschaft (jedem im Netzwerk) und nicht einer einzelnen Institution. 

2. Intelligente Verträge

Dies sind Programme, die auf der Blockchain gespeichert sind und nur aktiviert werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Sie folgen "wenn/wenn, dann..."-Anweisungen, die in den Blockchain-Code geschrieben werden. Aktionen im Web werden also nur ausgeführt, wenn die vorher festgelegten Bedingungen erfüllt sind. 

Ein Beispiel für eine Aktion ist die Freigabe von Geldern an eine andere Partei. Und wenn die Transaktion abgeschlossen ist, wird die Blockchain aktualisiert. Ein intelligenter Vertrag stellt auch sicher, dass nur Parteien, die die Erlaubnis haben, die Ergebnisse der Transaktion sehen können. 

Sie sollten beachten, dass Unternehmen derzeit Smart Contracts verwenden können. Schauen wir uns zum Beispiel an, wie Wedia DAM-Kunden Smart Contracts bei der Arbeit an Influencer Marketing nutzen können. 

Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen beim Influencer-Marketing besteht darin, einen Weg zu finden, Influencer und Content-Ersteller direkt zu beauftragen. Marken müssen in der Regel viel Zeit damit verbringen, die richtigen Influencer zu finden. Und danach müssen sie die Bedingungen und Verträge aushandeln und die Zahlungen verwalten. 

Vergessen Sie nicht, dass in den meisten Fällen Dritte am Austausch zwischen dem Influencer und der Marke beteiligt sind. Durch den Einsatz von Smart Contracts können Marken jedoch den Partnerschaftsprozess rationalisieren und automatisieren. Es besteht keine Notwendigkeit für Vermittler.

Intelligente Verträge ermöglichen es Wedia-Kunden (Marken), Influencer und nutzergenerierte Inhalte direkt und sicher auf der Blockchain zu beschaffen. Durch die Ausführung dieser intelligenten Verträge auf der Blockchain können Marken verbindliche Verträge mit den Urhebern erstellen, rechtliche Reibungsverluste reduzieren und Informationen transparenter bereitstellen. Intelligente Verträge stellen auch sicher, dass Influencer korrekt und pünktlich bezahlt werden. 

Prozess der Durchführung einer Influencer-Kampagne auf Wedia mit einem intelligenten Vertrag

DAM-Portal Web 3.0

Zunächst laden die Influencer Medien in das DAM-Portal von Wedia hoch und verbinden ihre Social-Media-Konten. Der Social-Media-Manager der Marke gibt dann Informationen und Bedingungen zu den Verträgen ein. Nachdem der Inhalt des Influencers validiert und als NFT in der Blockchain authentifiziert wurde, wird die Rechtekontrolle durch Smart Contracts automatisiert. Und nach Abschluss der Kampagne wird der Influencer über den Zahlungsprozessor von Wedia bezahlt. Wedia ermöglicht es Marken auch, die Anzahl der Aufrufe und die Leistung der von den Influencern produzierten Medien zu verfolgen. Sehen Sie sich die Lösungen an, die Wedia anbietet

3. Virtuelle Maschinen von Ethereum

EVM führt die Logik hinter intelligenten Verträgen aus. Er verarbeitet auch die Zustandsänderungen, die an den global zugänglichen Zustandsautomaten auftreten.

Und im Gegensatz zu Smart Contracts, die mit Hochsprachen wie Vyper und Yul geschrieben werden, wird EVM durch Kompilieren von Hochsprachen in Bytecode ausgeführt. 

4. Frontend

Das Front-End im Web 3.0 ähnelt dem des Web 2.0. Das Front-End definiert die Logik der Benutzeroberfläche und kommuniziert auch die Anwendungslogik, die in den Smart Contracts definiert ist.

Vorteile des Web 3.0

Nachdem wir nun definiert haben, was Web 3.0 ist, wie es sich von seinen Vorgängern unterscheidet und wie es funktioniert, wollen wir uns nun einige der Vorteile von Web 3.0 ansehen. 

1. Besserer Datenschutz und bessere Kontrolle

Web 3.0 ermöglicht eine Ende-zu-Ende-Datenverschlüsselung auf der Blockchain; die Daten werden direkt vom Absender zum Empfänger gesendet, ohne dass die Übertragung unterbrochen wird. Die Verschlüsselung der Blockchain ist außerdem unknackbar und gewährleistet, dass die Daten sicher aufbewahrt werden. 

Die Nutzer haben das vollständige Eigentum an ihren Informationen, so dass große Organisationen diese Daten nicht für ihre eigenen Interessen nutzen können. 

2. Weniger Vermittler

Die Unternehmen werden in der Lage sein, direkt mit den Kunden über die Blockchain in Verbindung zu treten. Es wird keine Zwischenhändler mehr geben, die durch elektronische Transaktionen einen Anteil an den Einnahmen erhalten werden. Doch auch wenn Transaktionen im Web 3.0 vertrauenslos und dezentralisiert sind, wird es immer noch Regeln und Vorschriften geben, um Fairness zu gewährleisten und Recht und Ordnung zu schützen. 

3. Personalisiertes Web-Browsing-Erlebnis

Das semantische Web bietet ein stärker personalisiertes Surferlebnis. Web 2.0 ist fortschrittlich genug, um zu verstehen, was Wörter und Sätze bedeuten, aber Web 3.0 versteht den Kontext und ist besser geeignet, unsere Vorlieben mithilfe künstlicher Intelligenz zu erkennen. Die verbesserte Datenverarbeitungsleistung der KI ermöglicht es Unternehmen außerdem, Prognosen über die Kundennachfrage zu erstellen. Dies wird sich bei der Entwicklung von Marketingstrategien als nützlich erweisen. 

4. Ununterbrochene und nahtlose Dienste

Im Web 3.0 werden die Daten auf verteilten Knoten in der Blockchain gespeichert. Und da die Datenspeicherung dezentralisiert ist, können die Nutzer jederzeit auf die Daten zugreifen. Selbst staatliche Organisationen können keine Websites oder Dienste sperren. Es wird also weniger Fälle von Kontosperrungen oder Verweigerung von Diensten geben. Außerdem erhalten die Nutzer mehrere Backups, damit sie ihre Daten bei Serverausfällen nicht verlieren. 

5. Erstellung eines einzelnen Profils

Im Web 3.0 müssen die Nutzer keine individuellen Profile für verschiedene Plattformen erstellen. Ein einziges Profil genügt, und es funktioniert auf jeder Plattform. Und ohne die Erlaubnis des Eigentümers kann keine Organisation auf Ihre Daten zugreifen oder deren Richtigkeit überprüfen. Allerdings können die Nutzer beschließen, ihre persönlichen Daten an Unternehmen und Werbetreibende zu verkaufen.

6. Benutzer können im Netz nicht eingeschränkt werden

Die Blockchain ist dezentralisiert und für alle zugänglich. Daher sind die Nutzer des Netzwerks nicht durch Faktoren wie geografische Lage, Geschlecht oder Einkommen eingeschränkt. Dies hat den Vorteil, dass die Menschen in der Lage sein werden, Vermögenswerte und Gelder überall auf der Welt schnell zu übertragen. 

Nachteile des Web 3.0 

Genau wie Web 1.0 und Web 2.0 ist auch Web 3.0 nicht perfekt. Es gibt noch einige Herausforderungen im Zusammenhang mit Web 3.0. Schauen wir uns einige der Nachteile der Implementierung von Web 3.0 an.

1. Es werden fortschrittliche Geräte benötigt

Das Web 3.0 nutzt fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen, Blockchain und künstliche Intelligenz. Alltägliche Geräte können nicht auf Web 3.0 zugreifen. Die meisten Menschen werden in fortschrittlichere Geräte investieren müssen, um das Web 3.0 vollständig nutzen zu können. Und derzeit kann sich nur ein kleiner Prozentsatz der Weltbevölkerung die erforderlichen Geräte leisten.

2. Schwierig zu verstehen

Die meisten Menschen zögern, das Web 3.0 zu nutzen, weil sie nicht wissen, wie es funktioniert. Nicht jeder weiß, was es mit KI und Blockchain auf sich hat. Und in Verbindung mit der Tatsache, dass man fortschrittliche Geräte braucht, um das Web 3.0 zu nutzen, ist es bei Menschen außerhalb spezialisierter Branchen wie Technik oder Krypto nicht beliebt. Experten schätzen sogar, dass es 5-10 Jahre dauern wird, bis das Web 3.0 kosteneffizient, skalierbar und zugänglich ist. 

3. Schwierig zu regulieren

Aufgrund seines dezentralen Charakters wird es für Regulierungsbehörden schwierig sein, das Web 3.0 zu überwachen und zu regulieren. Infolgedessen könnte es zu einer Zunahme von Cyberkriminalität und Online-Missbrauch kommen. 

4. Einfacher Zugang zu persönlichen und öffentlichen Daten der Nutzer

Das Web 3.0 ist groß und vernetzt. Jeder in Ihrem Blockchain-Netzwerk hat also Zugang zu den privaten und öffentlichen Informationen, die Sie im Internet bereitstellen. 

Beispiel für aktuelle Web 3.0-Anwendungen

Hier sind einige Beispiele für bereits existierende Web 3.0-Anwendungen.

Steemit

Steemit ist eine Blockchain-basierte Social Media- und Blogging-Website. Die Plattform ermutigt Nutzer zur Erstellung von Inhalten, indem sie sie mit Kryptowährung belohnt. Das Web 3.0 ist für dieses Belohnungsmodell für soziale Medien von entscheidender Bedeutung, da es der Plattform ermöglicht, ihre Inhaltsersteller in einer sicheren Umgebung zu belohnen. 

Storj

Storj ist eine der führenden dezentralen Cloud-Speicherlösungen auf dem Markt. Sie basiert auf der Blockchain-Technologie, sodass jede Datei verschlüsselt und in einem globalen Netzwerk von Knotenpunkten gespeichert wird. Die Nutzer der Plattform können auch ihren ungenutzten Speicherplatz und ihre Bandbreite verkaufen. 

STORJ ist der native Token und wird als Zahlungsmittel im Netzwerk verwendet. Er treibt die gesamte Storj-Speicherplattform an. 

Ethlance

Ethlance ist eine Web 3.0 Plattform für Fernarbeit. Die gesamte Plattform ist auf der Ethereum-Blockchain aufgebaut und es gibt keine zentrale Behörde, die die Kontrolle über sie hat. Freiberufler können auf Ethlance für den Austausch von Ether Kryptowährung eingestellt werden. 

Ethlance ist Teil des District0x Netzwerks. District 0x ist ein Netzwerk von dezentralen Marktplätzen und Communities. Name Baazar ist eine weitere Plattform des Netzwerks. Es ist ein Peer-to-Peer-Marktplatz für den Austausch von Ethereum Name Service (ENS) Domainnamen.

Web 3.0 und das Metaversum

Das Konzept des Metaverse ist nicht neu, aber es wurde populärer, nachdem Facebook seinen Firmennamen in Meta geändert hat. Während der Ankündigung sagte das Unternehmen, dass es plant, im Jahr 2022 10 Milliarden Dollar auszugeben, um seine Vision des Metaverse aufzubauen.

Was also ist das Metaverse?

Das Metaverse ist die Gesamtheit aller virtuellen Welten, die mithilfe der Blockchain-Technologie aufgebaut wurden. Diese Welten können Spielplaneten, die digitale Darstellung der Welt, NFT-Galerien usw. sein. 

Das Metaverse kombiniert virtuelle und erweiterte Realität, um digitale Räume zu schaffen, die lebensecht sind. Anders als im Web 2.0, wo die Menschen über Social-Media-Plattformen und Messaging miteinander interagieren, können die Nutzer im Web 3.0 ihre eigenen Charaktere in einer virtuellen Umgebung haben und mit Menschen über 3D-Erlebnisse interagieren.

Diese 3D-Erlebnisse geben den Nutzern das Gefühl, den Moment in der Realität zu erleben, anstatt nur den Inhalt zu sehen. 

Im Moment befindet sich das Metaverse noch in der Anfangsphase. Web 3.0 und Blockchain-Technologie sind erforderlich, um das Metaverse Wirklichkeit werden zu lassen. Web 3.0 wird das Metaverse auch über einen Webbrowser leicht zugänglich machen. 

In den kommenden Jahren werden das Web 3.0 und das Metaverse ein fester Bestandteil des Internets sein. 

Verwendung von DAM zur Verwaltung Ihrer Inhalte im Metaverse

Mit dem Aufkommen neuer Technologien müssen Unternehmen, die erfolgreich sein wollen, sich mit dem richtigen Werkzeug ausstatten. So müssen Marken beispielsweise Markeninhalte im Metaverse effektiv verwalten und verbreiten. Eine DAM-Plattform wie Wedia ermöglicht die konsistente Verwaltung und Verteilung digitaler Inhalte in der physischen und digitalen Welt. 

Die Digital Asset Management-Lösung wird auch als " Single Source of Truth" in Ihrem Unternehmen dienen. Das bedeutet, dass alle validierten visuellen Inhalte direkt von Ihrer Lösung stammen, unabhängig davon, wo sie freigegeben werden. Die "Single Source of Truth" sorgt auch dafür, dass Unternehmen Urheberrechtsverletzungen vermeiden. 

In der Regel erfordert das Metaverse mehr Ressourcen, um eine immersivere Welt zu schaffen, die die Nutzer fesselt und in ihren Bann zieht. So benötigen Sie beispielsweise digitale Formate wie 3D- oder 360°-Videos, wenn Sie die Nutzer auf eine virtuelle Tour mitnehmen wollen. Alle diese Formate werden von Wedia DAM unterstützt. 

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Wedia bietet eine SaaS-Lösung sowohl für Digital Asset Management als auch für Digital Experience Management. Wir konzentrieren uns auf Omnichannel-Medienmanagement und -Verteilung, damit Marken ihren Kunden über alle Kommunikationskanäle hinweg ein personalisiertes Erlebnis bieten können. Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen.

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