Zuletzt aktualisiert
14. Mai
2025
Von
Marvellous Aham-adi
Dauer
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min
Veröffentlicht am
Von
Im Jahr 2024 erlebte Frankreich einen rekordverdächtigen Anstieg von Unternehmensgründungenmit 1.111.200 neuen Unternehmen - ein Anstieg um 6 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in den Vereinigten Staaten wurden 5,2 Millionen neue Unternehmen angemeldet, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Höchststand von 2023 bedeutet, aber immer noch deutlich über dem Niveau vor der Pandemie liegt.
Trotz dieses unternehmerischen Booms stehen viele neue Unternehmen vor der Herausforderung, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics scheitern etwa 20 % der kleinen Unternehmen innerhalb ihres ersten Jahres.
Ein entscheidender Faktor für die Langlebigkeit eines Unternehmens sind wirksame Marketing- und Vertriebsstrategien. In der heutigen Wettbewerbslandschaft hat sich strategisches Produkt-Merchandising als zentraler Ansatz herauskristallisiert, um die Kundenbindung zu verbessern und den Absatz über verschiedene Kanäle zu fördern.
Es gibt viele Gründe, warum die meisten Unternehmen scheitern. Einer der häufigsten ist, dass die meisten Unternehmen unwirksame Marketing- und Verkaufsstrategien haben.
In diesem Artikel werden wir uns mit einer wirksamen Marketing- und Verkaufsstrategie befassen, die Unternehmen, insbesondere Einzelhandelsunternehmen, anwenden sollten. Diese Strategie nennt sich Produkt-Merchandising.
Produkt-Merchandising sind die Aktivitäten, die Unternehmen einsetzen, um den Verkauf in ihrem Geschäft zu fördern und zu steigern. Diese Aktivitäten können von der Verwendung von Produktdisplays über das Anbieten von Sonderangeboten bis hin zum visuellen Merchandising reichen.
Werfen wir einen Blick auf die Best Practices für das Produkt-Merchandising sowie auf Tipps, die Ihnen helfen, damit anzufangen.
Produkt-Merchandising umfasst alle Aktivitäten, mit denen Produkte beworben und verkauft werden. Vom Visual Merchandising und der Produktpräsentation im Geschäft bis hin zu digitalen Erlebnissen und personalisiertem Marketing. Ganz gleich, ob Sie ein physisches Einzelhandelsgeschäft oder eine E-Commerce-Plattform betreiben, die Art und Weise, wie Sie Ihre Produkte präsentieren, kann Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflussen.
Lassen Sie uns die Best Practices für das Produkt-Merchandising erkunden - und wie die Integration von Tools wie einem Digital Asset Management-System (DAM) Ihnen helfen kann, zu skalieren und erfolgreich zu sein.
Ihr Ladenlayout - physisch oder digital - bestimmt maßgeblich wie Kund:innen mit Ihnen interagieren.
Bei stationären Geschäften maximieren Layouts wie das Rasterformat den Platz und fördern gleichzeitig die Produktentdeckung. Stellen Sie sicher, dass hochfrequentierte Bereiche Bestseller, Neuzugänge oder saisonale Produkte präsentieren, um die Sichtbarkeit und den Umsatz zu steigern.
Bei Online Shops ist die Optimierung des Website-Layouts entscheidend. Die meisten Nutzer:innen entscheiden innerhalb von 10 Sekunden, ob sie auf Ihrer Website verweilen werden. Setzen Sie folgende Prioritäten:
Diese Verbesserungen unterstützen die dynamische Personalisierung von Inhalten, verbessern die Benutzerfreundlichkeit und verringern die Absprungraten.
Hier sind zwei Tipps dafür:
Der Inhalt Ihrer Website ist bereits sichtbar, bevor Besucher:innen überhaupt scrollt. Wenn Sie den falschen Inhalt oberhalb der Falz platzieren, kann dies zu erhöhten Absprungraten führen. Zu den Dingen, die Sie dort unterbringen sollten, gehören das Branding und das Logo, die Navigation, der Warenkorb, die Suchleiste und - ganz wichtig - alle Werbeaktionen, die Sie anbieten.
Quelle: Aya Papier
Hier ist ein weiteres Beispiel von Yumi, wie man den Bereich "Above the Fold" richtig nutzt.
Quelle: Yumi
Auf seiner Homepage bietet Yumi seinen Kunden Werbeaktionen wie kostenlosen Versand und Rabatte an, um sie zum Einkaufen zu animieren.
Verwenden Sie CTAs, um Besucher:innen auf Ihrer Website dorthin zu leiten, wohin sie gehen sollen. CTAs helfen Nutzer:innen, effizienter durch Ihre Website zu navigieren. Einige CTAs, die Sie verwenden können, sind "Jetzt einkaufen", "Mehr erfahren" oder "Jetzt kaufen". Führen Sie A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche CTAs zu den meisten Klicks und Konversionen für Ihr Unternehmen führen.
Hier ist ein Beispiel für den effizienten Einsatz von CTA-Buttons auf der Homepage eines Shops für Haut- und Beauty-Produkte:
Quelle: Bliss
Sie sollten Dinge wie die Farbe Ihrer CTA-Buttons testen. Eine Hubspot-Studie hat zum Beispiel ergeben, dass rote CTA-Schaltflächen 21 % mehr Nutzer konvertieren als grüne CTA-Schaltflächen.
Die beiden oben genannten Tipps zeigen, wie Sie die Homepage Ihres Online-Shops optimieren können. Im weiteren Verlauf des Artikels erfahren Sie, wie Sie Produktseiten optimieren können.
Die Verbraucher:innen von heute erwarten interaktive, technikgestützte Erlebnisse. Integrieren Sie Tools, die sowohl physische als auch digitale Umgebungen unterstützen:
Diese Tools ermöglichen eine KI-gesteuerte Personalisierung, die die Kundenbindung verbessert und die Konversionsrate erhöht.
Hier sind einige Möglichkeiten für den Einsatz von Merchandising-Technologie:
a. Nutzen Sie digitale Bildschirme und interaktive Bots, um Kund:innen für ein Produkt zu interessieren. Das britische Kaufhaus Harvey Nichols beispielsweise nutzt große Touchscreens, um mehr Informationen über Produkte anzuzeigen und neue Kooperationen hervorzuheben.
Quelle: Trendhunter
b. Der Einsatz von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien hilft Ihnen, Ihre Produkte wirkungsvoll zu demonstrieren und Nutzer:innen zu helfen, sich besser mit ihnen zu verbinden.
Die Verwendung von 360°- oder 3D-Ansichtsfunktionen bei der Anzeige von Waren auf Ihren Produktseiten bietet Kund:innen ein besseres Seherlebnis und ermöglicht ihnen die Interaktion mit dem Produkt auf fast dieselbe Weise, wie sie es in einem Laden tun würde.
Quelle: Threekit
c. Mit Augmented-Reality-Software (AR) können Kund:innen sogar ihre Handykameras verwenden, um direkt zu sehen, wie ein Produkt in ihrem Raum aussehen wird. Unternehmen wie IKEA nutzen AR, um zu testen, wie ein Produkt in der Wohnung eines Käufers aussehen wird.
Quelle: Business Insider
Point-of-Purchase (POP)-Displays sind für das Merchandising im Einzelhandel unerlässlich. Platzieren Sie stark nachgefragte oder verkaufsfördernde Produkte in den Kundenflusszonen und in der Nähe der Kassen.
Gestalten Sie die Anzeigen visuell ansprechend und aktualisieren Sie sie häufig. Verwenden Sie im E-Commerce Banner, Feature-Blöcke oder Karussells, um Top-Seller und Kampagnen hervorzuheben.
Wirksame Anzeigestrategien verbessern sowohl die Analyse der Inhaltsleistung als auch die Sichtbarkeit der Produkte.
Quelle: Ravenshoe
Die Produktplatzierung schafft einen subtilen Bekanntheitsgrad und erhöht das Konversionspotenzial. Zu den wichtigsten Methoden gehören:
Produktplatzierungen sind sehr wirksam. Und je nach Umfang der Kampagne können Sie mit bezahlten Produktplatzierungen einen höheren Return on Investment erzielen als mit herkömmlichen Werbekampagnen. Außerdem erhöhen Sie damit die Sichtbarkeit und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke.
Moderne Verbraucher:innen wollen mehr als nur Transaktionen - sie wollen Erlebnisse. 81 % geben an, dass sie bereit sind, mehr für Marken zu zahlen, die ihnen ein intensives Erlebnis bieten.
Um Erfahrungen zu skalieren, verwenden Sie eine Cloud-Plattform für Digital Asset Management, um große Mengen an Bildmaterial zu verwalten (z. B. lädt Levi's jede Saison über 40.000 neue Bilder hoch).
Ein DAM hilft folgendes sicherzustellen:
Dieses Beispiel des Wäscheeinzelhändlers LIVELY zeigt, wie man Kundinnen ein einzigartiges Erlebnis im Geschäft bieten kann.
Quelle: Shopify
Ein Teil der LIVELY-Strategie für den Erlebniseinzelhandel besteht darin, Kundinnen persönliche Anproben anzubieten. Kundinnen können ihre Beratung online buchen und dann in den Laden kommen, wo Mitarbeitende sie bei der Ermittlung ihrer BH-Größe unterstützen.
Nicht nur physische Geschäfte können Kund:innen ein immersives Einkaufserlebnis bieten. Auch Online-Händler können das Erlebnis im Laden wiedergeben, indem sie die Interaktion der Kund:innen mit den Produkten verbessern. Durch den Einsatz von Bildern, Videos und Technologien können Marken lebensechte und ansprechende Einkaufserlebnisse bieten.
Hier ist ein Beispiel von Levi's:
Levi's ist eine große Marke, die ihre Produkte in 110 Ländern weltweit über eine Kombination aus Online-Shops, Kaufhäusern und etwa 3200 Einzelhandelsgeschäften verkauft. Doch während der Pandemie entwickelte Levi's einen virtuellen Showroom mit interaktiven Galerien, in denen die Produkte präsentiert wurden, um es Kund:innen leicht zu machen, ihre neuen Kollektionen zu entdecken. Die Galerien enthielten detaillierte 360-Grad-Bilder und Videos, um das Einkaufserlebnis so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Kund:innen, die nicht in der Lage waren, einen Showroom aufzusuchen, konnten beim Online-Einkauf dennoch ein ähnliches Erlebnis wie im Laden haben.
💡 Wenn Sie Ihren Kund:innen Online-Erlebnisse im Einzelhandel bieten, ist es wichtig, ein zentrales Repository zu haben, das als Single Source of Truth für alle Ihre digitalen Assets dient. Levi's beispielsweise lädt jede Saison 40.000 neue Bilder hoch. Die Verwaltung all dieser Bilder kann schwierig und zeitaufwändig sein. Doch mit einem zentralen Repository können sie all diese Assets problemlos an einem einzigen Ort speichern, verwalten und gemeinsam nutzen.
Ein weiterer Vorteil eines zentralen Repositorys sind detaillierte Analysen. Sie können leicht messen, welche Ihrer Bestände Ihnen bei der Umsatzsteigerung helfen. Ein Beispiel für ein zentrales Repository ist eine Digital Asset Management-Lösung. Erfahren Sie,wie Sie die beste DAM-Lösung für Ihr Unternehmen auswählen.
Stellen Sie sich folgende Szene vor: Sie sind in einem Bekleidungsgeschäft und suchen nach einer Jeans, die Sie kaufen möchten. Und nachdem Sie die Jeans gekauft haben, erzählt Ihnen der Verkäufer, dass er ein Hemd gefunden hat, das perfekt zu den Jeans passt. Wenn Sie das schon einmal erlebt haben, war das eine personalisierte Produktempfehlung.
Wenn Sie einen Online-Handel oder ein E-Commerce-Geschäft betreiben, sind personalisierte Produktempfehlungen die perfekte Möglichkeit, Upselling zu betreiben und den Umsatz zu steigern. Wenn sie richtig gemacht werden, sind personalisierte Empfehlungen sehr effektiv. In einer Studie aus dem Jahr 2019 berichtet Monetate, dass Unternehmen, die Personalisierung nutzen, einen um 75,5 % höheren positiven ROI erzielen als Unternehmen, die dies nicht tun.
Hier sind drei Ideen, die Ihnen bei der Produktpersonalisierung helfen.
Empfehlen Sie Ihren Kund:innen Produkte auf der Grundlage ihres Surf- und Kaufverhaltens. Marken wie Amazon und Nike tun dies. Sie nutzen die Browsing- und Kaufdaten des Nutzers, um Produkte zu empfehlen, die Besucher:innen interessieren könnten.
Quelle: Nike
Empfehlen Sie Produkte auf der Grundlage des Kundenprofils oder des Standorts des Kunden. Sie könnten sich die Profildaten des Kunden wie Alter oder Geschlecht ansehen, um zu bestimmen, welche Empfehlungen Sie geben sollten. Das Gleiche gilt für den Standort. Wenn ein Kunde beispielsweise in einem Gebiet wohnt, in dem es Winter ist, können Sie ihm Produkte empfehlen, die für ihn in dieser Zeit nützlich sind.
Quelle: Walmart
Empfehlen Sie Produkte, die Kund:innen mit ähnlichen Profilen gekauft haben. Sie können Empfehlungen anzeigen, die auf den Aktionen basieren, die Kund:innen mit ähnlichen Profilen auf Ihrer Website durchgeführt haben. Ein Beispiel ist die Amazon-Empfehlung "Kunden, die dieses Buch gelesen haben, haben auch gelesen".
Quelle: Amazon
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen noch keine Produktpersonalisierung eingeführt haben, sollten Sie jetzt damit beginnen. Es erhöht nicht nur Ihren durchschnittlichen Bestellwert durch Upselling und Cross-Selling, sondern kann auch Ihre Warenkorbabbruchrate um 4,35 % senken.
Wenn Sie es richtig anstellen, kann eine gut geschriebene Produktbeschreibung die Entscheidung eines potenziellen Kunden beeinflussen und Ihre Konversionsraten verbessern.
Produktbeschreibungen dienen der Beschreibung der Merkmale und der Erläuterung der Vorteile Ihres Produkts. Sie enthalten alle Einzelheiten Ihres Produkts. Diese Details können in Form von Aufzählungszeichen, Sätzen oder kurzen Absätzen erfolgen. Meistens befinden sie sich unter den Produktbildern oder Produkttiteln.
Um detaillierte Produktbeschreibungen zu erstellen, sollten Sie einige Fragen stellen. Diese Fragen geben Ihnen eine Vorstellung davon, was Sie in die Produktdetails aufnehmen sollten.
Halten Sie Ihre Produktbeschreibungen kurz und bündig. Entscheiden Sie sich auch für absatzlange Produktbeschreibungen, um die Geschichte Ihres Produkts zu erzählen. Sie können dann Aufzählungspunkte verwenden, um wichtige Informationen und technische Spezifikationen, die Sie wissen müssen, zu vermitteln.
Es ist auch eine gute Idee, Social Proof wie Produktbewertungen und Erfahrungsberichte zu zeigen. Warum? 88 % der Verbraucher:innen vertrauen Bewertungen von anderen Nutzern ebenso sehr wie persönlichen Empfehlungen und schauen sich diese an, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Hier ist ein Beispiel für eine Produktbeschreibung, die die Vorteile und Merkmale eines Gasgrills effektiv vermittelt.
Quelle: Weber
Auf der Produktseite können die Besucher:innen von Weber eine ausführliche Beschreibung des Produkts sowie Bewertungen einsehen. Und wenn Kund:innen nach unten scrollen, sehen sie auch empfohlene Produkte, die ihnen helfen, das Set zu vervollständigen.
💡 Um Ihre Effizienz bei der Produktbeschreibung zu steigern, ist es am besten, ein PIM-System in Ihren gesamten MarTech-Stack zu integrieren. PIM steht für Produktinformationsmanagementsysteme und dient als zentrale Datenbank, in der Sie alle Ihre Produktinformationen speichern und verwalten können. Eine zentralisierte Datenbank stellt sicher, dass in allen Ihren Vertriebskanälen dieselben Produktinformationen angezeigt werden.
Große Einzelhändler und E-Commerce-Unternehmen verwenden eine Vielzahl von digitalen Assets und Produktbildern. Um sicherzustellen, dass Sie diese Assets effektiv speichern, verwalten und verteilen können, während Sie Ihren Kund:innen ein konsistentes Omnichannel-Erlebnis bieten, müssen Sie in eine Digital Asset Management-Lösung (DAM) wie Wedia investieren.
Ohne ein DAM wird es für Sie auch schwierig sein, die Kundenerfahrung und das Engagement mit jedem Ihrer Inhalte genau zu messen. Mit Wedia hingegen können Sie die Leistung Ihrer Inhalte ganz einfach messen und aufzeichnen, so dass Sie feststellen können, welche Inhalte am besten zum Umsatz beitragen. Und wenn Sie die Produktansicht im DAM von Wedia nutzen, können Sie die für Ihren E-Commerce-Shop und andere Vertriebskanäle erforderlichen visuellen Darstellungen leicht vorbereiten.
Neben dem DAM bietet Wedia auch ein Media Delivery and Digital Experience Modul an. Das Modul ermöglicht es Ihnen, personalisierte Inhalte zu erstellen und deren Leistung über alle Kanäle hinweg in großem Umfang zu messen. Außerdem können Sie automatisch Bilder und Videos bereitstellen, die für jedes Gerät und jeden Kanal angepasst sind.
Mit den DAM- und Media-Delivery- und Digital-Experience-Funktionen von Wedia können Einzelhändler und E-Commerce-Unternehmen ihren Kund:innen ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten, das zu mehr Umsatz führt. Buchen Sie eine Demo.