Einstieg ins digitale Ökodesign: Meistern Sie die Best Practices und entdecken Sie ein revolutionäres DAM!

31 Jan

2024

Geschrieben von

Bella Foxwell

Dauer

x

min

Einstieg ins digitale Ökodesign: Meistern Sie die Best Practices und entdecken Sie ein revolutionäres DAM!
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Eine große Herausforderung für Unternehmen ist heute die Frage, wie sie die Umweltauswirkungen ihrer expansiven digitalen Strategien minimieren können. Da die digitale Technologie inzwischen für 4 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit zu einer geschäftlichen Notwendigkeit geworden. 

Eine kürzlich durchgeführte Deloitte-Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte der Generation Z (55 %) und der Millennials (54 %) angeben, dass sie sich über die Umweltauswirkungen und -richtlinien eines Unternehmens informieren, bevor sie sich bewerben. Sechs von 10 Gen Z und Millennials sind bereit, mehr für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen.

Zum Glück gibt es eine Lösung. Ökodesign kann die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit digitalen Beständen umgehen - nicht nur, um die Auswirkungen von Tausenden von Terabytes an Daten auf den Planeten zu minimieren, sondern um die digitale Speicherung effizienter und effektiver zu gestalten.

In unserem jüngsten Webinar beleuchtete Olivier Grenet, CTO von Wedia, die transformative Rolle des Ökodesigns bei der Förderung des Engagements einer Marke für Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer betrieblichen Effizienz. Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Webinar und zeigt, warum Digital Asset Management (DAM) ein natürlicher Verbündeter für jede Ökodesign-Strategie ist. 

Ein klares Bild von unserem bestehenden digitalen Einfluss bekommen

Beim nachhaltigen SaaS-Design geht es darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die mit unseren ökologischen Werten übereinstimmen, ohne Kompromisse bei der Robustheit und Qualität einzugehen. Allzu oft werden die Umweltauswirkungen von Software übersehen oder unterschätzt, weil sie nicht greifbar sind. Ein unbenutztes Stück (physisches) Papier wegzuwerfen, kommt den meisten Menschen viel schlimmer vor, als mehrere Duplikate eines Assets auf der Festplatte liegen zu lassen. 

Wenn wir uns jedoch die Hardware ansehen, die unsere digitalen Erfahrungen ermöglicht, können wir erkennen, wie ressourcenintensiv scheinbar kleine Komponenten tatsächlich sind. Das Gleiche gilt für die 328,77 Millionen Terabyte an Daten, die jeden Tag erzeugt werden.

Deshalb ist es so wichtig, sich ein klares Bild von unserem CO2-Fußabdruck zu machen und unsere digitalen Auswirkungen zu messen. Sobald wir wissen, welche Daten und Prozesse am meisten Kohlenstoff verschlingen, können wir uns ein Bild davon machen, welche Änderungen wir vornehmen können.

Messung unserer digitalen Wirkung

Wie können Unternehmen also ihre digitalen Auswirkungen messen?

Ein Open-Source-Tool wie Cloud Carbon Footprint bietet unschätzbare Einblicke. Es verfolgt den Ressourcenverbrauch und die CO2-Emissionen und bietet einen umfassenden Überblick über den digitalen ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens im Laufe der Zeit. Es werden umsetzbare Empfehlungen für AWS und Google Cloud gegeben, um Kosten und CO2-Emissionen zu reduzieren, sowie prognostizierte Einsparungen und reale Auswirkungen in Form von gepflanzten Bäumen.

Eine weitere erwähnenswerte Technologie ist Cloud Jewels, entwickelt vom Online-Marktplatz Etsy. Dieses Open-Source-Nachhaltigkeitstool hilft Markenunternehmen zu verstehen, wie Cloud Computing zu ihrem Gesamtenergieverbrauch beiträgt. Durch die Quantifizierung dieses Verbrauchs können Unternehmen fundiertere Entscheidungen über ihre digitale Infrastruktur treffen. Etsy nutzt Cloud Jewels, um sein Ziel zu erreichen, die Energieintensität zwischen 2020 und 2025 um 25 % zu senken.

Wenn Unternehmen ein klares Bild davon haben, wie Daten genutzt werden, sollten sie mit den leicht zu erzielenden Gewinnen beginnen - den niedrig hängenden Früchten:

  • Wählen Sie die Hardware mit Bedacht aus und schalten Sie Server ab, die nicht genutzt werden.
  • Stellen Sie sicher, dass die Serverkapazität optimiert ist, und verwenden Sie Tools, um die Last effizient auf die Server zu verteilen.
  • Beseitigung veralteter Daten, die Speicherplatz und Energie verbrauchen
  • Verwendung weniger energieintensiver Speicherlösungen für Daten, auf die nur selten zugegriffen wird 

Das mag nach kleinen Schritten klingen, aber in der Welt des Ökodesigns sind sie von großer Bedeutung. 

Umsetzung einer Ökodesign-Philosophie

Beim Ökodesign geht es nicht nur darum, eine Reihe von einmaligen Änderungen vorzunehmen. Es geht darum, Umweltaspekte in jede Phase der Produkt- und Dienstleistungsentwicklung einzubeziehen. Auf diese Weise ist Ökodesign weniger eine Strategie als vielmehr eine Philosophie. 

Diese Philosophie diktiert von Anfang an einen vernünftigen Ansatz, der sicherstellt, dass jede Funktion, jede Ressource und jede Codezeile für die Funktionalität des Endprodukts wesentlich ist. 

So wandert ein Bild im DAM

Der Lebenszyklus eines Bildes in einem DAM-System ist ein Beweis für die Wirksamkeit des Ökodesigns. Von der Wahl energieeffizienter Speicher wie Solid-State-Laufwerke (SSDs) anstelle herkömmlicher Festplattenlaufwerke (HDDs) bis hin zur Optimierung der Serverauslastung und der Minimierung des Datentransfers ist jeder Schritt auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Die Reise gipfelt in der Bereitstellung optimal komprimierter und in der Größe angepasster Bilder, die eine hohe Qualität bei minimalen Umweltauswirkungen gewährleisten. Was auf der linken Seite als sehr große 8-MB-Datei (z. B. eine PSD-Datei) beginnt, ist am Ende ein Bild, das auf die exakten Abmessungen angepasst ist, die der Nutzer und die verschiedenen Kanäle, die er nutzt (E-Commerce, Website, soziale Medien usw.), benötigen.

Navigieren durch Rechtsrahmen und Normen

Um eine nachhaltige Art der Verwaltung digitaler Bestände zu erreichen, ist es wichtig, einen soliden Plan zu haben. Die staatliche Gesetzgebung kann Organisationen in diesem Bereich eine Orientierungshilfe bieten. So gibt es beispielsweise in Frankreich einen Rechtsrahmen wie RGESN (Référentiel général d'écoconception de services numériques oder Allgemeine Richtlinien für die ökologische Gestaltung digitaler Dienste), der sich speziell auf die ökologische Gestaltung konzentriert.

RGESN verfügt über einen Konformitätsscore, der Unternehmen hilft, Bereiche zu identifizieren, in denen sie hervorragend abschneiden, und vor allem, wo sie sich verbessern können. Anhand dieser Punktzahl können Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Ökodesign-Initiativen im Laufe der Zeit messen. Eine Änderung, die sie vornehmen können, um ihre Punktzahl zu verbessern, ist die Einführung eines DAM-Systems.

Ein Blick in das Wedia-Dashboard

Um zu sehen, wie ein DAM-System wie Wedia die Nachhaltigkeitsbemühungen einer Organisation unterstützen kann, werfen wir einen Blick auf das Dashboard.

Wie Sie sehen können, erhalten die Nutzer eine Nachhaltigkeitsbewertung und umsetzbare Erkenntnisse zur Verbesserung der Umwelteffizienz. Zum Beispiel das Entfernen ungenutzter, doppelter oder abgelaufener Anlagen, was sich direkt auf die Nachhaltigkeitsbewertung auswirkt und die greifbaren Vorteile des Ökodesigns aufzeigt.

Wenn der Benutzer auf "Unbenutzte Assets" klickt, scannt Wedia das System und listet alle Assets auf, auf die seit einiger Zeit nicht mehr zugegriffen wurde. Mit Hilfe von Filtern können die Benutzer sicherstellen, dass sie die richtigen Dateien bereinigen, und wenn sie fertig sind, sind die Feierlichkeiten in Ordnung!

In diesem Fall wurden 423 MB Speicherplatz gelöscht, was allen 8 Alben von Taylor Swift entspricht! Und der Nachhaltigkeitsscore des Nutzers ist von 55 auf 76 gestiegen. 

Achten Sie auf den Rebound-Effekt

Der "Rebound-Effekt" tritt auf, wenn eine höhere Effizienz zu einem höheren Ressourcenverbrauch an anderer Stelle führt. Ein Beispiel dafür ist die generative künstliche Intelligenz. Dies ist eine erstaunliche Technologie, die uns in vielerlei Hinsicht hilft, aber sie verbraucht eine riesige Menge an Serverleistung und Speicherplatz, so dass wir vorsichtig sein müssen, sonst vergrößern wir am Ende unseren CO2-Fußabdruck. 

Das Gleiche gilt für hochauflösende Videoformate wie 4K und 8K. Sie sind schön anzusehen, aber wir müssen uns fragen, ob die riesigen Mengen an Energie und Speicherplatz, die für die Verarbeitung dieser Art von Dateien für soziale Medien erforderlich sind, wirklich notwendig sind.

Das ist es, was es bedeutet, eine Ökodesign-Mentalität anzunehmen. Es geht darum, die Verlockungen neuer Technologien wie dieser mit ihren Auswirkungen auf die Umwelt in Einklang zu bringen. Wir sind zwar immer bestrebt, das Kundenerlebnis zu verbessern, aber das darf nicht auf Kosten unseres Planeten gehen.

Fördern Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen mit DAM

Wie Olivier Grenet in dem Webinar betont, ist digitales Ökodesign nicht einfach nur ein Trend. Es ist ein wesentlicher Wandel in der Art und Weise, wie wir Nachhaltigkeit angehen, indem wir Umweltaspekte in jeden Aspekt der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens einbeziehen. 

Von der ersten Entwurfsphase bis zur endgültigen Benutzerinteraktion spielt das Ökodesign in DAM-Systemen wie Wedia eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der digitalen Welt. Durch die Einführung dieser Praktiken können Unternehmen nicht nur ihre betriebliche Effizienz steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten. 

Entdecken Sie in unserem aktuellen Webinar den Wert des Ökodesigns in der Technologie und wie wir es für nachhaltigere Produkte einsetzen. 

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