Vereinfachtes Omnichannel-Marketing: DAM zur Verteilung von Assets über das Web, Mobile und darüber hinaus

4 Jun

2025

Geschrieben von

Marvellous Aham-adi

Dauer

x

min

Vereinfachtes Omnichannel-Marketing: DAM zur Verteilung von Assets über das Web, Mobile und darüber hinaus
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Das Ziel des Omnichannel-Marketings ist vom Konzept her einfach: ein einheitliches und nahtloses Kundenerlebnis bieten, unabhängig davon, welchen Kanal oder welches Gerät der Kunde nutzt. In der Praxis kann es jedoch eine Herausforderung sein, dies zu erreichen.

Die Kunden wollen von einem Kanal zum anderen wechseln können, ohne dass sie das Gefühl haben, dass die Verbindung abbricht. Wenn ein Nutzer einen Artikel in einer mobilen App in seinen Einkaufswagen legt, sollte er ihn auch auf der Website in seinem Einkaufswagen vorfinden. Wenn er per E-Mail eine Werbeaktion erhält, sollte derselbe Rabatt auch im Geschäft gelten. Diese Einheitlichkeit über alle Berührungspunkte hinweg steigert die Kundenzufriedenheit erheblich.

Untersuchungen bestätigen auch, dass ein nahtloses Erlebnis nicht nur ein Nice-to-have ist. Kunden, die über mehrere Kanäle mit Marken in Kontakt treten, kaufen oft 1,7 Mal mehr als Käufer, die nur einen Kanal nutzen. Sie geben auch mehr aus. Einem Bericht von Grocery Doppio zufolge geben Omnichannel-Käufer im Durchschnitt 1043 US-Dollar pro Monat für Lebensmittel aus. Käufer, die nur online einkaufen, geben 659 Dollar aus und Käufer, die nur im Laden einkaufen, 669 Dollar. 

Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie sehr die Kunden ein Omnichannel-Erlebnis schätzen. Wenn die Interaktionen unzusammenhängend sind - z. B. wenn ein Kunde in Ihrem Online- und Ihrem Ladengeschäft uneinheitliche Preise sieht -, kann sich Frustration aufbauen und die Loyalität schwinden. Auf der anderen Seite gibt ein harmonisches Erlebnis über alle Kanäle hinweg den Kunden das Gefühl, anerkannt und geschätzt zu werden. Es ist keine Überraschung, dass 80 Prozent der Kunden sagen, dass sie eher bereit sind, weiterhin bei einer Marke zu kaufen, die ein personalisiertes Omnichannel-Erlebnis bietet. Jüngere Kunden reagieren sogar eher negativ auf ein unpersönliches Einkaufserlebnis. 49 % der Käufer der Generation Z geben an, dass sie nach einem schlechten Erlebnis seltener kaufen, und 27 % sagen, dass sie ganz aufhören zu kaufen. 

Konsistenz und Personalisierung gehen Hand in Hand, um die Kundenbindung zu fördern. 

Ein einheitliches Erlebnis bedeutet, dass jeder Inhalt (jedes Bild, jedes Video, jede Produktbeschreibung, jede Anzeige und jeder Beitrag in sozialen Netzwerken) markenkonform, aktuell und für das Format und die Zielgruppe des jeweiligen Kanals optimiert ist. Das bedeutet, dass die Botschaften, die ein Kunde auf einer Plakatwand oder in einem Geschäft sieht, mit dem übereinstimmen, was er auf Instagram oder der Website sieht. Dies in großem Umfang über Web, Mobile, Social Media, E-Mail, In-Store-Displays und darüber hinaus zu erreichen, kann entmutigend sein. Viele Unternehmen kämpfen mit Inhaltssilos und Versionskontrollproblemen, die die Konsistenz erschweren. Mit einer robusten Digital Asset Management (DAM)-Plattform können Marken jedoch das Omnichannel-Marketing vereinfachen, indem sie die Verteilung all dieser Inhalte zentralisieren und rationalisieren.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie DAM-Systeme als Rückgrat erfolgreicher Omnichannel-Marketingstrategien dienen können. 

Die Omnichannel-Herausforderung

Modernes Marketing lebt von Inhalten. Jeder Kanal benötigt einen ständigen Nachschub an Bildern, Videos, Grafiken, Produktinformationen, Texten und mehr. Für eine einzige Kampagne kann ein Marketingteam Dutzende oder Hunderte von Asset-Variationen erstellen: unterschiedliche Bildausschnitte für Instagram und Website-Banner, lokalisierte Versionen für verschiedene Regionen, Videos in anderer Größe und Kodierung für verschiedene Plattformen usw. Multiplizieren Sie dies mit allen Kampagnen, Produkten und Kanälen, die im Spiel sind, und das Ausmaß des Content-Managements wird atemberaubend.

Ohne ein zentrales System leiden Unternehmen oft unter einem Chaos von Inhalten. Die Dateien sind über Netzlaufwerke, E-Mail-Anhänge, persönliche Desktops oder verschiedene Cloud-Ordner verstreut. Verschiedene Teams oder regionale Niederlassungen können unwissentlich doppelte Inhalte erstellen oder speichern. Außerdem kann man leicht den Überblick darüber verlieren, welche Version einer Vorlage die zuletzt genehmigte ist. In einer solchen Umgebung ist die Aufrechterhaltung der Konsistenz ein schwieriges Unterfangen, ganz zu schweigen von der Personalisierung. Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, eine Omnichannel-Kampagne durchzuführen, und die meisten Ihrer Marketingmitarbeiter wissen nicht einmal, wo sie das aktuelle Logo oder die genehmigten Produktbilder finden können. Das Risiko, dass jemand ein veraltetes Bild oder die falsche Version verwendet, ist groß.

Konsistenzprobleme führen auch zu Compliance- und Rechtsrisiken. Wie können Sie bei so vielen im Umlauf befindlichen Inhalten sicherstellen, dass ein in sozialen Medien gepostetes Bild tatsächlich für diese Verwendung lizenziert ist oder dass eine regionalspezifische Werbung nicht versehentlich weltweit verwendet wird? Viele Marken sind durch die missbräuchliche Verwendung von Inhalten in rechtliche Schwierigkeiten geraten oder haben sich blamiert. Wenn Marketing-Assets nicht zentral mit den richtigen Berechtigungen und Metadaten kontrolliert werden, steigt das Risiko eines Fehlers. Stark regulierte Branchen (Finanzwesen, Pharmazie usw.) bekommen dies besonders stark zu spüren, da jeder nicht konforme Inhalt behördliche Strafen nach sich ziehen kann. Auch in weniger regulierten Branchen ist die Markenkonsistenz ein Wert an sich, der geschützt werden muss.

Zusammenfassend lässt sich die Omnichannel-Herausforderung wie folgt zusammenfassen: Wie können Marketingverantwortliche eine einzige, konsistente Quelle der Wahrheit für alle ihre Inhalte aufrechterhalten, die Produktion und Verteilung von Assets für jeden Kanal rationalisieren und dies effizient und sicher tun? An dieser Stelle kommt Digital Asset Management (DAM) ins Spiel. Es bietet eine strategische Lösung, um das Content-Chaos zu bändigen.

Digitale Vermögensverwaltung (DAM): Das Rückgrat des Omnichannel-Marketings

Ein DAM-System ist eine zentralisierte Plattform zur Speicherung, Organisation und Verteilung der digitalen Inhalte eines Unternehmens. Im Kontext des Omnichannel-Marketings fungiert ein DAM als Rückgrat der Content-Operationen. In diesem Abschnitt gehen wir darauf ein, wie DAM-Plattformen wie Wedia speziell das Omnichannel-Marketing unterstützen.

Dient als zentraler Knotenpunkt

Das Herzstück einer DAM-Plattform ist ein robustes Content-Repository, das als zentrale Quelle für alle Markenressourcen dient. Digital Asset Management-Plattformen bieten eine skalierbare, Cloud-basierte Bibliothek zum Speichern großer Mengen hochauflösender Bilder, Videos, Audiodateien, Designdateien und mehr. Durch die Zentralisierung aller Inhalte müssen Teams nicht mehr stundenlang E-Mail-Threads oder veraltete Ordner durchforsten, um das richtige Asset zu finden. 

Leistungsstarke Suchfunktionen (oft unter Verwendung von Metadaten und KI-gesteuertem Tagging) bedeuten auch, dass das gewünschte Bild oder Video nur eine kurze Suche entfernt ist. In einem gut implementierten DAM könnte ein Bild eines roten Turnschuhs mit Deskriptoren wie "Schuh, rot, Turnschuh, laufend, Produkt XYZ" versehen sein. Das macht das Auffinden einfach. Diese verbesserte Auffindbarkeit führt direkt zu einer Zeitersparnis. 

Automatisierte Asset-Umwandlung für jeden Kanal

Eine der leistungsfähigsten Möglichkeiten, wie ein DAM das Omnichannel-Marketing rationalisiert, ist die automatische Umwandlung von Assets. Dies ist ein herausragendes Merkmal der Plattform von Wedia. 

Überlegen Sie, wie viele Variationen eines einzelnen Inhalts Sie über verschiedene Kanäle hinweg benötigen könnten: unterschiedliche Bildgrößen (Banner vs. quadratisch vs. vertikal), unterschiedliche Auflösungen (hochauflösend für Print, komprimiert für Web), unterschiedliche Videoformate (MP4 für Web, MOV für TV usw.) oder unterschiedliche Längen eines Clips für ein Social Snippet im Vergleich zu einem vollständigen YouTube-Video. 

Bisher musste ein Designer jede Version manuell erstellen. Wedia kehrt dies mit seiner Funktion Dynamic Media Rendition um. 

Bei Wedia können Sie ein hochwertiges Master-Asset hochladen, und das System generiert automatisch eine Vielzahl von Wiedergaben, die für verschiedene Kanäle optimiert sind. Für Bilder kann Wedia responsive Derivate erstellen, z. B. kleinere Größen für mobile Bildschirme, beschnittene oder neu ausgerichtete Versionen, falls erforderlich, und verschiedene Dateiformate (z. B. JPEG, PNG, WebP). Bei Videos kann es ein hochauflösendes Video in verschiedene Auflösungen transkodieren, die für verschiedene Kanäle geeignet sind. Das DAM nimmt Ihrem Kreativteam die Hauptarbeit der Asset-Formatierung ab und überträgt sie auf die Software.

Die Vorteile dieser Automatisierung sind für das Omnichannel-Marketing enorm. 

Erstens wird sichergestellt, dass jeder Kanal ohne zusätzlichen Aufwand die beste/richtige Version des Assets für den jeweiligen Kontext erhält. Dies geschieht nahtlos (oft über die Integration und die Content-Delivery-Network-Funktion von Wedia), sodass der Endnutzer auf jedem Kanal nur ein perfekt optimiertes Bild oder Video sieht. 

Zweitens sorgen automatisierte Umwandlungen für Konsistenz und Qualitätskontrolle. 

Wie?

Da die Wiedergabeversionen aus dem genehmigten Master-Asset generiert werden, besteht kein Risiko, dass jemand versehentlich den falschen Ausschnitt verwendet oder ein Bild falsch streckt. Die Parameter für jede Wiedergabeversion können so voreingestellt werden, dass sie den Markenrichtlinien entsprechen (z. B. Beibehaltung des Seitenverhältnisses, zentrierter Ausschnitt auf das Motiv usw.). Einige DAMs, darunter Wedia, nutzen KI zur Unterstützung bei Aufgaben wie dem intelligenten Zuschneiden. Sie erkennt den Brennpunkt eines Bildes, so dass beim automatischen Zuschneiden immer der wichtige Teil im Bild bleibt. Diese Art der KI-gesteuerten Verbesserung bedeutet noch weniger manuelle Nachbearbeitung.

Stellen Sie sich zur Veranschaulichung vor, Sie würden eine neue Produktlinie weltweit über das Internet, die mobile App, E-Mail und digitale Displays in den Geschäften einführen. Mit Wedia kann Ihr Team die Produktfotos und -videos einmal hochladen. Das DAM kann dann automatisch weboptimierte Bilder für die Produktseiten, Miniaturbilder für Kategorieeinträge, für soziale Medien formatierte Bilder für Posts und Videoclips unterschiedlicher Länge für einen Teaser oder eine vollständige Demo generieren. Diese Inhalte können direkt in die jeweiligen Kanäle eingespeist oder von lokalen Teams zum Download bereitgestellt werden. Das Ergebnis ist eine vereinfachte, standardisierte Verteilung von Inhalten über alle Kanäle.

Personalisierung und Lokalisierung in großem Maßstab

Ein einheitliches Erlebnis zu bieten, bedeutet nicht, dass auf jedem Kanal identische Inhalte für alle angezeigt werden. Ein zentraler Bestandteil des Omnichannel-Marketings ist die Personalisierung und Lokalisierung von Inhalten, die dennoch mit der Gesamtbotschaft der Marke konsistent sind. Dies ist ein weiterer Bereich, in dem ein DAM glänzt. Es hilft Marketingteams dabei, Inhaltsvariationen und personalisierte Assets auf organisierte Weise zu verwalten.

Bei der Personalisierung von Inhalten geht es darum, die Marketinginhalte auf bestimmte Zielgruppen oder sogar Einzelpersonen auf der Grundlage ihrer Vorlieben, ihres Verhaltens oder ihrer demografischen Daten abzustimmen. Ein Reiseunternehmen könnte zum Beispiel auf seiner Website unterschiedliche Bilder anzeigen, je nachdem, ob ein Besucher an Strandurlauben oder an Bergwanderungen interessiert ist. Oder eine E-Mail-Kampagne könnte unterschiedliche Produktbilder einfügen, je nachdem, was der Empfänger in der Vergangenheit gekauft hat. Diese personalisierten Erlebnisse steigern das Engagement erheblich. 

Die Personalisierung in großem Umfang kann jedoch zu einem inhaltlichen Alptraum werden, wenn sie nicht gut verwaltet wird. Mit einer DAM-Plattform können Sie jedoch nicht nur einen einzigen Satz von Assets verwalten, sondern mehrere Varianten, die an verschiedene Kontexte gebunden sind (Zielgruppensegmente, Sprachen, Kanäle usw.). Mit Hilfe von Metadaten können Sie Assets nach Attributen wie Sprache, Region, Zielgruppensegment, Kampagne usw. kennzeichnen. Sie könnten beispielsweise fünf Versionen eines Banners haben, jede mit einem anderen Produktbild, um verschiedene Kundengruppen anzusprechen. Das DAM kann alle fünf Versionen speichern, jede mit einem entsprechenden Tag versehen.

Wenn diese Systeme in Marketing-Automatisierungs- oder Content-Management-Systeme integriert sind, können sie das DAM nach dem Asset abfragen, das dem Profil des Betrachters entspricht. Im Wesentlichen fungiert das DAM als Content-Gehirn, das alle möglichen Varianten enthält und bei Bedarf die richtige an den richtigen Kanal weiterleitet.

Im Bereich der Lokalisierung haben viele globale Marken Schwierigkeiten, die Konsistenz zu wahren und gleichzeitig den lokalen Teams die Flexibilität zu geben, Inhalte anzupassen. Wedia DAM löst dieses Problem mit seinem Modul für verteiltes Marketing

Das Konzept besteht darin, dass die Zentrale Master-Assets oder Vorlagen (für Broschüren, Anzeigen, Social Posts usw.) erstellen kann, die dann über das DAM für die lokalen Märkte zur Anpassung zur Verfügung gestellt werden. Lokale Vermarkter können Dokumente problemlos in mehrere Sprachen übersetzen, ein Bild gegen ein für die lokale Kultur geeignetes austauschen oder ein Preisdetail oder Datum ändern. Die Dokumente durchlaufen außerdem Genehmigungs-Workflows, so dass neu lokalisierte Inhalte geprüft werden, bevor sie live geschaltet werden. 

Dieser Ansatz reduziert den Zeit- und Kostenaufwand für die Produktion lokalisierter Kampagnen drastisch, während die Markenidentität gewahrt bleibt. Lokale Teams müssen keine Materialien von Grund auf neu erstellen (oder schlimmer noch, abtrünnig werden und markenfremde Inhalte erstellen). Sie nutzen die zentral bereitgestellten Ressourcen. Das Ergebnis ist eine Omnichannel-Präsenz, die lokal relevant, aber global konsistent ist.

Ohne ein DAM müsste entweder das zentrale Team jede Variante manuell verwalten (langsam und kostspielig) oder die lokalen Teams würden ihr eigenes Ding machen (was zu einer Verwässerung der Marke führt). Wedia bietet das Beste aus beiden Welten: Personalisierung und Lokalisierung in großem Umfang unter einem einheitlichen Markendach.

Die Zukunft des Marketings ist Omnichannel powered by DAM

Omnichannel-Marketing ist kein vorübergehender Trend. Die Kunden werden weiterhin auf immer vielfältigere Weise mit Marken in Kontakt treten. Über das Internet, mobile und soziale Medien, Smart Home-Geräte, VR-Erlebnisse und sogar über Kanäle, die wir uns noch gar nicht vorstellen können. Das Bindeglied bei all dem werden Inhalte sein. Eine kohärente Markengeschichte inmitten dieser Kanalexplosion zu liefern, wird die entscheidende Herausforderung für Marketingverantwortliche in den kommenden Jahren sein.

Digital Asset Management hat bewiesen, dass es die Fähigkeiten hat, diese Herausforderung zu meistern. Es ist schwer vorstellbar, eine Omnichannel-Strategie ohne eine starke DAM-Plattform zu skalieren. Der Versuch, Tausende von Assets auf Dutzenden von Plattformen manuell zu koordinieren, wird einfach nicht funktionieren. Diejenigen Unternehmen, die frühzeitig in eine zentralisierte, intelligente Content-Infrastruktur investieren, werden erfolgreich sein. Sie werden die Früchte in Form von Effizienz, Konsistenz und Agilität ernten, die für den Marketingerfolg unerlässlich sind.

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