DAM: Fünf Fragen, die Sie sich für ein erfolgreiches Digital Asset Management-Projekt stellen sollten

26 Nov

2020

Geschrieben von

Sara Jabbari

Dauer

x

min

DAM: Fünf Fragen, die Sie sich für ein erfolgreiches Digital Asset Management-Projekt stellen sollten
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Die Einführung eines DAM in Ihrem Unternehmen wird Ihnen sicherlich Zeit und Geld sparen, aber nur, wenn Sie Ihr Projekt richtig bewerten. Wir haben Stéphane Rougon, Wedia's Director of Operations für Frankreich, dazu befragt, wie Sie Ihr DAM-Projekt zu einem erfolgreichen Digital Asset Management-Projekt machen können. Als Leiter des Vertriebs- und Projektteams steht Stéphane im Mittelpunkt der Implementierung von DAM-Lösungen für große französische Unternehmen mit internationaler Reichweite. Welche Kriterien sollte ich bei der Auswahl einer Lösung berücksichtigen? Wie kann ich ein solches Projekt umsetzen? Mit welchem Team sollte ich zusammenarbeiten?

Hier sind einige klare Antworten.

1) Warum sollte ich eine DAM-Lösung implementieren? Was sind die Vorteile und Herausforderungen für ein Unternehmen?

Die Herausforderungen unserer Kunden sind vielfältig, aber oft dieselben: Reduzierung des Zeitaufwands und der damit verbundenen Verluste bei der Suche nach Medien, die in der gesamten Organisation verstreut sind; Beseitigung der Kosten für die erneute Aufnahme von Bildmaterial, das bereits vorhanden, aber nicht auffindbar ist; Ersetzen heterogener und manchmal veralteter Tools durch eine einzigartige unternehmensweite Lösung; Achtung der Urheber- oder Bildrechte und Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Auflagen, um das Risiko finanzieller Strafen zu vermeiden; Gewährleistung der Markenkonsistenz und bessere Förderung des Markenimages bei den verschiedenen Zielgruppen; Maximierung des Umsatzes durch ein an den geografischen Kontext, den Kanal und die Zielgruppe angepasstes Kundenerlebnis...

2) Wie kann ich meinen Bedarf richtig einschätzen?

Um die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen zu definieren, muss man zunächst die Prioritäten für die soeben genannten Probleme festlegen. Prioritäten setzen bedeutet, die Auswirkungen der aufgetretenen Schwierigkeiten und die Folgen des Nichtstuns zu quantifizieren. Wie viel Zeit wird für die Suche nach Medien aufgewendet? Wie hoch ist das finanzielle Risiko im Falle der Nichteinhaltung von Vorschriften? Welche Folgen hat es für mein Image, wenn meine Vertriebsteams Angebote mit veraltetem oder mit Google-"Produkt"-Visualisierungen schreiben? Mit welchen Umsatzsteigerungen kann ich rechnen, wenn ich ein und dasselbe Produkt auf meinen verschiedenen Marken-Websites oder eCommerce-Websites mit unterschiedlichen Medien bewerben kann, die je nach Zielgruppe variieren?

Sobald die Herausforderungen im Hinblick auf ihre Auswirkungen und finanziellen Folgen priorisiert wurden, können die Erwartungen natürlich weitergehen: 

  • Ein Unternehmen, das Hunderttausende von Dollar für Computergrafiken ausgibt, nur um die verschiedenen Variationen eines einzigen Bildes zu erzeugen, wird eine Lösung bevorzugen, die es ihm ermöglicht, die Erzeugung von Variationen zu vereinfachen oder sogar zu automatisieren. 
  • Ein Unternehmen mit einer komplexen Organisationsstruktur wird eine hochgradig konfigurierbare Lösung und einen Partner suchen, der in der Lage ist, ihm bei der Gestaltung der Strukturierung seiner Inhalte zu helfen. 
  • Ein Konzern, der mehrere bestehende Tools rationalisieren möchte, wird sich um eine Lösung bemühen, die in der Lage ist, ein beträchtliches Volumen an Inhalten zu unterstützen und sich gleichzeitig an den Kontext der einzelnen Marken oder Einheiten des Konzerns anzupassen.

 

3) Wie kann ich das richtige Team für ein Digital Asset Management-Projekt zusammenbringen? Wie kann ich ein erfolgreiches Digital Asset Management Projekt aufbauen?

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass es nicht sehr realistisch ist, einen allgemeinen Konsens für fünfzig Länder anzustreben. Andererseits ist eine Task Force, die nicht weiß, wie sie eine Lösung international umsetzen soll, auch nicht besser. Wir müssen das richtige Gleichgewicht finden.

Bei einem DAM-Projekt wird heute iteriert, getestet und eingesetzt. Das Team muss zu diesem Zweck zusammengestellt werden... Das Team muss so ausgewählt werden, dass es dieses Ziel erreicht und dem Unternehmen hilft, die Lösung z. B. im ersten Land schnell einzuführen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Interaktion mit den Geschäftsbereichen bei DAM-Projekten entscheidend ist. Es gibt auch Interaktionen mit den Konsumenten der Medien. Ein Unternehmen, das ein Bild in Frankreich produziert, möchte zum Beispiel wissen, wie es in Japan verwendet wird.

Um diesen Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden, sollte das "Dreamteam" eines erfolgreichen Digital Asset Management-Projekts aus Personen bestehen, die in der Lage sind, ein System einzusetzen, und aus multidisziplinären Personen, die sowohl die Produzenten als auch die Nutzer von Inhalten vertreten. Denken Sie daran, dass DAM von Menschen genutzt wird. Es werden gute Botschafter vor Ort benötigt.

Schließlich muss das Projektteam praxisnah und glaubwürdig sein und über die kulturelle Offenheit verfügen, sein Projekt auf internationaler Ebene zu vereinen.

4) Wie wähle ich den richtigen DAM-Anbieter? Was sind die Unterschiede zwischen DAM-Systemen?

Bei der Wahl eines Anbieters geht es nicht nur um die Auswahl einer technischen Lösung. Es bedeutet, einen Partner mit einer kompatiblen DNA zu wählen. Brauche ich ein stark standardisiertes DAM-System, ein DAM ohne Anpassungen oder im Gegenteil ein Digital Asset Management, das eine breite Palette von Anpassungen ermöglicht und sich gut in das bestehende digitale Ökosystem integrieren lässt? Jeder Anbieter hat seine eigene DNA. Die Frage ist, ob diese mit Ihren eigenen Zielen übereinstimmt.

Die Analysten zeigen die Anbieter in Form eines sehr schematischen Diagramms, das die Realität der Branche recht gut wiedergibt: Die erste Achse veranschaulicht meist die Fähigkeit eines Anbieters, ein Projekt international zu unterstützen, während die zweite Achse die Anpassungsfähigkeit betrifft. Dies sind sicherlich zwei wichtige Kriterien für die Positionierung eines DAM-Anbieters.

Wedia gehört eindeutig zur zweiten Kategorie: Akteure, die in der Lage sind, internationale Projekte mit einem sehr starken digitalen Ökosystem zu unterstützen. Dies ermöglicht es sehr großen Organisationen, uns ihr Vertrauen zu schenken. Wir bieten eine starke DAM-Integration, die in der Lage ist, sie mit den verschiedenen Anwendungen unserer Kunden zu verbinden. Das ist ein wichtiger Punkt: Für jede Herausforderung gibt es einen passenden Anbieter. Wedia zum Beispiel gehört zu den Top 10 weltweit, aber mit nur 120 Mitarbeitern sind wir ein Unternehmen mit persönlicher Note, das jedem unserer Kunden zuhört.

5) Wie kann ich eine DAM-Lösung implementieren? Wie kann ich das System am besten verwalten?

Die kurze und einfache Antwort lautet: Sie müssen agil und iterativ sein! Der Versuch, auf andere Weise zu arbeiten, ist einfach nicht möglich. Ein agiler und iterativer Ansatz passt sehr gut zum Markt. Die Hauptaufgabe von Marketing und Kommunikation besteht darin, sich ständig anzupassen. Es ist nicht möglich, ein Projekt zu präsentieren, das sich über 18 Monate hinziehen wird. Betrachten Sie die Situation im März 2020, vor der ersten Sperrung, und vergleichen Sie sie mit der heutigen Situation. Alle Marketing- und Kommunikationspläne mussten komplett neu erstellt werden. Dies erfordert relativ kurze Projektzyklen, die auf ein klares Ziel ausgerichtet sind - einen ROI.

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